Die beliebtesten und lustigsten Apple-Videos – ein Rückblick

Seite 5: Facetime, Siri und die Beatles

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Inzwischen betreibt Apple bei YouTube sogar einen eigenen Channel, auf dem jüngere Werbespots Zugriffszahlen im Millionenbereich erzielen. In dem Spot Introducing iPhone 4S stehen die Apple-Manager Greg Joswiak und Scot Forstall vor der Kamera, um die Features des neuen Smartphones zu loben. Über 3 Millionen Zugriffe verzeichnet bei YouTube das Video, in dem Apples Chefdesigner Jony Ive und Marketingchef Phil Schiller das iPad anpreisen. Der iTunes-Spot für die Beatles wird demnächst die Schwelle von einer Million Zugriffe überschreiten. Einsam an der Spitze der Top-Ten-Spots von Apple auf YouTube steht Introducing Siri on iPhone 4S mit über acht Millionen Zugriffen.

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Im deutschen Werbespot für Siri mogelt Apple übrigens ein wenig: In dem Video wird nicht nur gezeigt, wie man mit Hilfe von Siri einfach E-Mails mit einem bestimmten Betreff anzeigen, eine Wetterprognose aufrufen oder eine Antwort auf die Frage erhalten kann, wann die nächste Besprechung anfängt. Der Film zeigt auch eine junge Frau, die Siri fragt: "Was ist Postmodernismus?" – etwas, das Siri zumindest in Deutschland nicht beantworten kann. Zwar gibt es auch in diesem Clip keine Antwort auf diese Wissensfrage, weil Siri in seiner deutschen Version im Gegensatz zum Original aus den USA keinen Zugriff auf Datenbanken wie Wolfram Alpha hat. Doch der schnelle Schnitt des Spots hinterlässt zumindest beim flüchtigen Zuschauer den Eindruck, als könne die deutsche Version von Siri diese kleine Herausforderung spielend meistern.

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YouTube ist aus der Werbestrategie von Apple nicht mehr wegzudenken. Die Google-Tochter bietet Phil Schiller und seinen Leuten nicht nur eine preiswerte Plattform für die virale Verbreitung ihrer Spots, sondern eröffnet auch einen Rückkanal. Allerdings hat Apple bei den meisten seiner hochgeladenen Videos die Kommentarfunktion deaktiviert, sodass sich die Meinungsäußerungen der User auf "Daumen hoch" oder "Daumen runter" beschränken.

YouTube fordert Apple aber auch heraus. Die Video-Plattform bietet Apple-Kritikern ebenso eine Plattform wie dem Konzern selbst. Und dabei sind besonders Parodien der Apple-Spots populär. So erreichte der Film einer "Multimedia Production"-Klasse an der California State University Northridge (CSUN), die "Get a Mac"-Kampagne ironisch aufgegriffen hat, über 18 Millionen Zugriffe.

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Für Apple bleibt die Erkenntnis, dass man als wertvollstes Unternehmen der Welt
in den Augen vieler inzwischen selbst ein Goliath geworden ist. Vor diesem Hintergrund funktionieren Konzepte wie die "Switcher"-Kampagne oder das Vorführen des armen "PC-Guys" nicht mehr. Die jüngsten Hochglanz-Spots, die vor allem das Apple-Image polieren, gehen deshalb kaum auf die Konkurrenz ein – sind aber leider auch nicht mehr so unterhaltsam. (se)