Grundlagen von Wi-Fi 7: So funktioniert der neue WLAN-Standard
Die ersten Apple-Geräte haben das flottere Wi-Fi 7 an Bord. Wir erklären, was neu ist und wie viel es bringen kann.
(Bild: KI-generiert mit freepik; bearbeitet von Mac & i)
In diesem Beitrag erläutern wir die Grundlagen zu Wi-Fi 7. Einen Blick auf für Apple-User interessante Router mit der Technik finden Sie in einem eigenen Artikel.
Wi-Fi 7, auch bekannt als IEEE-Spezifikation 802.11be, kommt nicht nur in den iPhones 16 vor, sondern auch in immer mehr Netzwerkgeräten. In diesem Artikel beleuchten wir die Neuerungen und Vorteile im Vergleich zu den Vorgängern. Wir erklären die wesentlichen technischen Aspekte wie Frequenzbänder, Kanalbreite, räumliche Datenströme (MIMO), Modulation (QAM), gebündelte Kanalnutzung (MLO), Multiplexverfahren (OFDMA) und die Ausweichtechnik für den Schutz von Wetterradaren.
- Wi-Fi 7 bringt meist sehr viel mehr als Wi-Fi 6 und etwas mehr als Wi-Fi 6E.
- Insbesondere das 6-GHz-Band bietet eine höhere Bandbreite.
- Viele Endgeräte wie auch die von Apple nutzen nur einen Teil des Potenzials.
Neues Frequenzband mit 6 GHz
Wi-Fi 7 kann wie bereits Wi-Fi 6E das 6-GHz-Band zusätzlich zu den etablierten 2,4-GHz- und 5-GHz-Bändern nutzen. Das 6-GHz-Band verdoppelt das verfügbare Spektrum fast. Im 6-GHz-Band stehen 480 MHz zur Verfügung (5,945 bis 6,425 GHz). Da es für dieses Band bisher nur wenige Geräte gibt, ist es wenig in Gebrauch, sodass Störungen durch benachbarte 6-GHz-Funker selten sind. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für hohe Datenraten und geringe Fehlerraten. Wi-Fi 7 geht effizienter als Wi-Fi 6E mit diesem Spektrum um, denn die Kanalnutzung und -verwaltung sind verbessert.
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