Killerdrohnen: "Als wĂĽrden wir Atomwaffen im Supermarkt anbieten"

Seit Jahren fordert Stuart Russell ein Verbot von Killerdrohnen und anderen autonomen Waffen. Ein internationales Abkommen mĂĽsse her.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Nuclear,Explosion,On,The,Background,Of,An,Eastern,European,City

Eine Ăśberwachungsdrohne Northrop Grumman RQ-4B Global Hawk der United States Air Foce

(Bild: viper-zero / shutterstock.com)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Karsten Lemm
Inhaltsverzeichnis

Stuart Russell forscht und lehrt seit 1986 an der University of California, Berkeley. Vielfach ausgezeichnet, gilt der gebĂĽrtige Brite als einer der fĂĽhrenden Wissenschaftler auf dem Feld der KĂĽnstlichen Intelligenz.

Das Lehrbuch "Artificial Intelligence: A Modern Approach", das Russell mit Peter Norvig verfasst hat, ist Pflichtlektüre an mehr als 1500 Hochschulen weltweit. Er warnt vor den Risiken, die die Entwicklung einer allgemeinen Künstlichen Intelligenz mit sich bringt. Zudem ist er einer der Wortführer der internationalen Kampagne für ein Verbot von "Lethal Autonomous Weapon Systems" – und vergleicht autonome Waffen mit Atombomben.

Mehr ĂĽber Tech-Einsatz im Krieg

Schon jetzt wird KI dazu genutzt, Waffensysteme effizienter zu machen. Ist das nicht – aktuell zumindest – eine größere Bedrohung als die Gefahr einer übermächtigen KI, vor der Sie immer wieder warnen?

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Killerdrohnen: "Als würden wir Atomwaffen im Supermarkt anbieten"". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.