Künstliche Intelligenz: Interview mit Aleph-Alpha-Gründer Jonas Andrulis

Deutschlands einstiges KI-Einhorn ist inzwischen auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Im Gespräch erklärt der Aleph-Alpha-Chef die Ausrichtung des Start-ups.

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Aleph-Alpha-Gründer und -CEO Jonas Andrulis bei seinem Vortrag auf der TEDAI-Konferenz in Wien.

(Bild: TEDAI Vienna)

Lesezeit: 9 Min.
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Es zeichnet sich klar ab: Sowohl die KI-Szene Österreichs als auch die deutsche zieht sich aus dem milliardenschweren, ressourcenintensiven Wettbewerb um den am schlauesten wirkenden Chatbot zurück. Stattdessen stecken Start-ups und Forschungseinrichtungen ihre begrenzten finanziellen Mittel lieber in die Entwicklung effizienter Modelle – wie etwa KI-Pionier Sepp Hochreiter mit seinem xLSTM oder der Berliner Forscher Oliver Brock mit seinen extrem schlanken, selbstlernenden Robotikarchitekturen.

Gefragt ist die heimische KI auch in handfesten Anwendungen bei Industrie- und Firmenkunden, die ihre wertvollen Firmendaten gerne für sich behalten. Gut möglich, dass aus dem ein oder anderen solcher notgedrungen vernünftigen Ansätze oder gar aufgrund der Regulierung durch den AI Act mal etwas entsteht, das die Technik grundsätzlich weiterbringt.

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Wir hatten während der ersten europäischen TEDAI-Konferenz in Wien unter anderem Gelegenheit, mit Aleph-Alpha-Gründer Jonas Andrulis zu sprechen, dessen Firma schon einige Phasen des KI-Hypes durchgemacht hat: vom gefeierten OpenAI-Herausforderer bis hin zur zwangsläufigen Ernüchterung.

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