Metaverse-Prognose: Probleme, Visionen und Versprechen

Niemand definiert das Metaverse derart präzise wie Matthew Ball. Wir stellen seine Thesen und Prognosen vor, die er in seinem Buch "The Metaverse" aufstellt.

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(Bild: Athitat – stock.adobe.com)

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Für einen Hype genügt manchmal ein Buzzword. Das Metaverse war noch 2018 kaum im Gespräch. 2021 kündigten Facebook, Microsoft, Nvidia und andere plötzlich große Anstrengungen in diese Richtung an. 2022 sprang nahezu jeder Technikkonzern auf den Zug auf, inklusive eher schwerfälliger Giganten wie Siemens.

Anders als bei technischen Revolutionen wie dem Web in den Neunzigerjahren oder dem Mitmachweb 2.0 ein Jahrzehnt später wenden sich diesmal etliche große Konzerne gleichzeitig demselben Thema zu. Alle wollen die neue Entwicklung definieren und rennen in verschiedene Richtungen davon, oft aus der Perspektive der eigenen Dienste und Produkte. 

In diesem Durcheinander liefert Matthew Ball eine klare Definition und einen theoretischen Unterbau. Der Investor und Autor berät Gaming- und Medienunternehmen und schreibt unter anderem für den Economist über das Metaverse. Und er wird von Branchengrößen gehört: Unter anderem haben Meta-Chef Mark Zuckerberg, Epic-Games-CEO Tim Sweeney und Coinbase-Gründer Brian Armstrong öffentlich bekundet, von seinen Ausführungen beeinflusst zu sein.