Missing Link: Weltuntergang war schon - SF kann mehr als die Zukunft vorhersagen

Science Fiction hat auch Debatten in der Pandemie vorweggenommen. Sie kann aber viel mehr – zumindest seit die "erste Science Fiction" zu Grabe getragen wurde.

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(Bild: voyata/Shutterstock.com)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Dietmar Dath
Inhaltsverzeichnis

Im Frühjahr 2020, als die SARS-CoV-2-Pandemie noch niemandem erzählt hatte, dass sie überhaupt nicht mehr aufhören will, berichtete ich einem Journalistenkollegen von einem Science-Fiction-Bühnenprojekt, mit dem ich damals befasst war. Inzwischen sitzt dieses Projekt mit langem Gesicht auf einer noch längeren Bank, neben tausend anderen Vorhaben. Damals aber stand ich vor der Frage, wie man eigentlich von einem völlig verwandelten Leben erzählt. Die zentrale dramaturgische Idee bestand in einer Mischung von Szenen aus der verwandelten Welt einerseits mit knappen Rückblickmomenten andererseits. Umrisshaft sollte ein Katastrophengeschehen erkennbar werden, das die Verwandlung des Lebens bewirkt hatte.

"Missing Link"

Was fehlt: In der rapiden Technikwelt häufig die Zeit, die vielen News und Hintergründe neu zu sortieren. Am Wochenende wollen wir sie uns nehmen, die Seitenwege abseits des Aktuellen verfolgen, andere Blickwinkel probieren und Zwischentöne hörbar machen.

Über den Autor

Dietmar Dath, Schriftsteller (unter anderem „Die Abschaffung der Arten“, 2008, „Neptunation“, 2019), Filmkritiker und Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist auch Autor der fast tausendseitigen historischen und theoretischen Untersuchung der Science Fiction „Niegeschichte. Science Fiction als Kunst- und Denkmaschine“ (2019).

Der Kollege fand das reizvoll: „Es klingt wie das Gegenteil von dem, was wir im Journalismus machen – du nimmst dir nicht tausend kleine Nachrichten vor, in China ein Virus, in Amerika eine Demokratiekrise, auf der ganzen Welt wirtschaftliche Lieferketten, und versuchst im Laufe der Berichterstattung einen Sinn oder ein Muster oder einen Trend zu erkennen, sondern du hast umgekehrt eine einzelne, große, knallige Idee, vielleicht: Das WWW bricht zusammen, oder: Ein Meteorit schlägt ein. Und dann malst du dir die Konsequenzen aus.“ Ich konnte das nicht ganz bestätigen: „So war’s in der Science Fiction und in ihren Vorformen früher, sagen wir, im späten 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man nimmt sich die Riesenidee, an der entlang man die Weltgeschichte in die Spekulation hinein verlängert, also Außerirdische oder neue Waffen, als Keim und Kristall der Story, im festen Vertrauen darauf, dass das Leben, wenn es solche Sensationen enthält, die alles ändern, sich überhaupt erzählen lässt.

Dieses Verfahren nennt John Clute, einer der besten Science-Fiction-Kenner, Historiker und Kritiker des Genres, gern ‚first SF‘, die ‚erste Science Fiction‘. Aber inzwischen geht’s in der Science Fiction eher um das Problem, ob das überhaupt so geht, ob die Verwandlungen, die wir erleben, noch in Geschichten passen. William Gibson, der Mann, der das Wort ‚Cyberspace‘ erfunden hat, schreibt zum Beispiel in seinem Roman ‚Peripheral‘ von einer Zukunft, die er von unserer Gegenwart nicht durch einen einzeln, großen, klaren Einschnitt trennt – er sagt, es gab zwar den ‚Jackpot‘, eine Art Riss in der Zivilisationsgeschichte, aber dieser große Krach sei eben kein Kometeneinschlag gewesen, nichts, was man wirklich als Atomkrieg bezeichnen konnte, sondern jede Menge total verschiedenes Zeug, das mehr oder weniger direkt mit der großräumigen Veränderung der irdischen Biosphäre zusammenhing: Dürre, Wasserknappheit, Missernten, Bienensterben, Wegbrechen anderer Schlüsselarten, Antibiotika noch unwirksamer als jetzt schon, und Krankheiten, die nie die eine große Pandemie waren, aber verbreitet genug für eine historische Tragweite.

SF spinnt heute nicht mehr einfach Ideen aus, bei denen es keine weitere Regel gibt als ‚eine Ursache, viele Wirkungen‘, sondern muss sich eher anstrengen, im Gewirr der Optionen, die Welt zu deuten, Ursachen und Wirkungen dingfest zu machen.“ Der Kollege stutzte: „Aber SF sagt doch immer noch die Zukunft voraus, nicht?“

Dafür, dass SF sich immer noch mit der Zukunft auskennt, spricht vieles. Man konnte als SF-Fan im Jahr 2020 zum Beispiel auf akute Debatten darüber, ob man in einer weltweiten Gesundheitskrise eine gewisse Zahl von Toten politisch in Kauf nehmen könne oder solle, mit dem Satz reagieren: „Das steht unter dem Stichwort ‚#triage‘ schon alles in ‚Gamechanger‘ von L X Beckett, einem Buch, das Ende 2019 erschienen ist.“ Und das Romandebüt der Amerikanerin Katie M. Flynn, „Companions“, veröffentlicht im März 2020, mitten im ersten Aufbranden westlicher Corona-Aufregung, auf Deutsch angekündigt für Juni 2021, erzählt von einer Seuche samt Lockdown, was sich die Verfasserin in aller Ruhe und Stille am Schreibtisch ausgedacht hatte, nur um sich plötzlich davon umzingelt zu finden. Das beträchtliche Erzähltalent der Autorin sah sich damit auf die Stufe eines Hündchens herabgewürdigt, das einen verblüffenden Tanztrick beherrscht – sie wird ihr Können auf absehbare Zeit nicht mehr ausführen können, ohne dass Leute auf der Straße rufen: „Na los, Kassandra, verrat‘ uns was von übermorgen!“

Wer sich für nichts interessiert außer für Vorhersagen, kommt auch an der SF vorbei; nötig sind da einfach die Grundlagen der Theorie allgemeiner und bedingter Wahrscheinlichkeit, sagen wir: Kolmogorows Axiome, der Satz von Bayes und ein paar Überlegungen, wie sie der Physiker und Wissenschaftsphilosoph Edwin Thompson Jaynes infolge seiner Idee angestellt hat. Das quantifizierende Wahrscheinlichkeitsdenken stehe im Zentrum aller Bemühungen, die den Ehrennamen „Wissenschaft“ verdienen. Menschen müssen sich das Kommende auf der Basis naturgemäß stets unvollständiger Informationen ausmalen, aber das gilt nicht nur fürs Kommende. Unser Wissen über die Welt hat in alle Richtungen Lücken, und die SF trägt dieser Tatsache weit über ihre prophetischen Potenzen hinaus Rechnung.

Selbstverständlich gab es bereits vor (und gibt es aktuell neben) den genannten zeitgenössischen Belegen viel SF, die vom Künftigen redet. Manches davon ist reich und systematisch auskomponiert wie die auf zahlreiche Texte verteilte „Future History“ von Robert R. Heinlein, anderes eher ein bisschen einfach gestrickt und leicht verzopft wie die aktuelle Netflix-Produktion „Tribes of Europa“. Statt für die Zukunft aber interessiert sich ein nicht uninteressanter Teil der SF eher für die Ergänzung oder Vertiefung unseres Bildes von der Gegenwart, wie zum Beispiel Alex Garlands Streaming-Opus „Devs“. Darin stellt die transzendentale Speicher- und Datenverarbeitungskapazität eines ultrahochentwickelten Quantencomputers ein Ensemble von Menschen, zwischen denen allerlei Arbeits-, Liebes- und Schicksalsbeziehungen bestehen, vor eine verschärfte Version des Problems der Sprengung unserer Umgangsformen im Privaten wie Beruflichen, Sozialen wie Politischen durch einen Sprung der informationsverarbeitenden Produktivkräfte.

Von Maschinen eingesammeltes und verarbeitetes, in wirtschaftlich vermittelten Machtbeziehungen offenbares oder verborgenes Wissen strukturiert im Homeoffice oder beim Spazierengehen mit Smartphone unsere Lebenszeit im Großen und Kleinen, und es fragt sich, ob wir unter solchen Vorzeichen überhaupt noch (wirtschaftliche, politische, emotionale, intellektuelle, soziale) Subjekte oder bloße Objekte der Verfügung anderer über unsere Datenspuren sind. Klassische „first SF“ hätte diese Thematik an einem Einzelbefund aus der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen durchgespielt (vielleicht an der Doherty-Reaktionszeit und den Auswirkungen ihrer Entdeckung auf das computerisierte Arbeits- wie Sozialleben), aber „Devs“ sieht das Thema nicht als die Wirkung einer präzise benennbaren Ursache, sondern als Netz und Feld, als Verschränkung von Vielerlei, und macht das mit Bildern aus der Quantenmechanik sinnfällig, weil die Quantenmechanik einen ähnlich misstrauischen Blick auf simple Ursache-Wirkung-Weltmodelle wirft wie die gegenwärtige SF.

Zu dieser SF gehört „Devs“ vor allem, weil Garlands Serie sowohl die notwendige wie die hinreichende Bedingung einer solchen Genrezuordnung erfüllt: 1. Es werden darin nicht, wie in realistischer und naturalistischer Kunst, Konstellationen von Erfahrungen abgebildet oder geschildert, die das Publikum selbst machen könnte – das ist die notwendige Bedingung, die ein Erzählkunstwerk wie „Devs“ von der Sphäre des Realismus und Naturalismus trennt und es der Phantastik zuweist. Die Phantastik nun ist von ihrer Genregeschichte (wie auch vom Markt der Kulturindustrie) in drei Unterströmungen geteilt: Fantasy, übernatürlicher Horror und SF. Damit also ein Werk zur SF gehören kann, muss es sich von Werken der anderen beiden Gattungen anhand einschlägiger Merkmale unterscheiden lassen, was bei „Devs“ evidentermaßen der Fall ist, denn 2. geht es darin nicht darum, den Widerhall kulturmorphologischer Echos (Mythos, Magie, Legende, Sage, Märchen…) anhand auffälliger Elemente der Handlung (hier: Wundermaschine, Weissagungen…) zu inszenieren wie in der Fantasy, und auch nicht darum, die körperliche Dringlichkeit der Wirkung solcher Handlungselemente zu spüren (wie im übernatürlichen Horror, denn der arbeitet mit Schrecken, erotischer Faszination und anderen Leiblichkeiten), sondern um den Mit- und Nachvollzug einer Spekulation, die ihre Gründe und Folgerungen als Bestandteile eines Erkenntnisprozesses der Figuren präsentiert: Experiment, Theorie, Hypothesenbildung, Probe und Gegenprobe – alles wie in der Wissenschaft, deshalb heißt es ja „Science“ Fiction, auch wenn diese Science fiktiv ist.

Devs

(Bild: FX)

Die Erfahrungsräume, in denen die SF sowas macht, sind mit der Benennung der Erzähldimensionen „Zukunft“ und „Gegenwart, aber tiefer“ nicht vollständig benannt. Manche SF spielt nämlich sogar „früher“: Im Kosmos der „Stargate“-Geschichten war das alte Ägypten mit dem Weltall vernetzt, in der Perry-Rhodan-Welt spielt sich die Handlung vor einem ähnlich archäofuturistischem Hintergrund ab (nämlich im Rahmen einer Besiedlung des Alls durch Vorläufer unserer Spezies vor langer Zeit) und im Comic „Cerebus“ waren die Mammutbäume, aus denen später fossile Brennstoffe für uns wurden, intelligente Wesen mit eigener Kultur und Technologie.

In derlei archäofuturistischen Fiktionen wird oft mitreflektiert, dass das Publikum den darin behaupteten Geschichtsverlauf ohne die betreffende Fiktion nicht kennen kann. Häufig wird er in der Story aktiv verborgen, als „Geheimgeschichte“. Neben diesem geheimgeschichtlichen kennt die SF einen weiteren Vergangenheitsmodus, den alternativgeschichtlichen, in dem eine vorstellbare (und: erzählbare) andere Vorzeit eine andere als die bekannte Gegenwart hervorbringt. Hier reicht das Spektrum von plakativen, geschichtsphilosophisch eher dünnen Entwürfen („Die Achsenmächte gewinnen den Zweiten Weltkrieg“ wie in der auf dem Grab eines Romans von Philip K. Dick errichteten Show „The Man in The High Castle“ bis zu feinstverästelten Tüfteleien („Die Pest hat in Europa viel schlimmer gewütet als in unserer wirklichen Vergangenheit, so muss eben China Schauplatz der Moderne werden“, das passiert in Kim Stanley Robinsons Meisterwerk „The Years of Rice and Salt“.

Gemeinsam ist allen vier Formen der inter- und extrapolativen Ergänzung unvollständiger Erfahrungsmuster (Zukunft, verborgene Gegenwart, verborgene Geschichte und Alternativgeschichte) ein Zugang zur Welt, der diese Welt als einen Mechanismus mit fixen und beweglichen Teilen betrachtet, mit Invarianten und Variablen. Die fixen Momente sind dabei so etwas wie die Naturgesetze und die Naturkonstanten in der Physik, oder auch etwas wie das Wertgesetz im dialektischen und historischen Materialismus, die beweglichen Momente sind dagegen etwas wie das wissenschaftliche erkenntnisleitende Interesse oder der Marxsche „subjektive Faktor“.

Der Abschied von der „first SF“ mit ihren wie auf Perlenschnüren aufgereihten Ereignissen, die eine Folge von Ursachen und Wirkungen sein soll, und der Übergang zu multiperspektivischen Strukturen wie in Gibsons „Peripheral“ (und der noch interessanteren Fortsetzung „Agency“ 2020) ist durch historische Erschütterungen mitverursacht – die beiden Weltkriege etwa oder die Hegemonialkämpfe nach dem Zusammenbruch der Staaten des Warschauer Vertrags. Die spekulativen Künste haben gelernt, was die ganze Menschheit seit 1914 lernen musste: eine Reihe harter Lektionen in „ungleichmäßiger Entwicklung“. Spätestens in den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts war dem Bewusstsein von Milliarden Menschen das Auseinanderfallen von historischer Logik (also das, womit man Geschichte erklärt) einerseits und historischer Wirklichkeit (also „wie es war“) andererseits erkennbar geworden.

Die Logik setzt die notwendige Bedingung eines Ereignisses vor die hinreichende („erst musst du ein Mensch sein, bevor du ein glücklicher Mensch sein kannst“), die Chronologie aber hält sich daran nicht durchgängig – will man zum Beispiel im Lotto gewinnen, so ist zwar das Abgeben des ausgefüllten Lottoscheins notwendig und das Angekreuzthaben der korrekten Zahlen hinreichend, in der wirklichen Reihenfolge aber kreuzt man die Ziffern erst an und gibt den Wisch dann ab. Darüber hinaus kann ein Ereignis nicht nur mit mehreren möglichen Folgen, sondern auch mit mehreren Ursachen verknüpft sein: Du hast einen Vater, aber zwei Großväter, vier Urgroßväter und so fort… die Irrlehre, die dergleichen bestreitet, heißt „Reduktionismus“, sie bildet sich ein, auch die komplizierteste Lage ließe sich auf einfache Voraussetzungen runterrechnen.

Das ist die verbohrte Übertreibung der in der Erkenntnisarbeit manchmal angezeigten Verfahrensweise, sich unter mehreren Voraussetzungen eines Sachverhaltes nur für ganz bestimmte zu interessieren, deren Kenntnis den auf bestimmte Zwecke gerichteten Eingriff in Kausalketten begünstigt. Das hat natürlich seinen Platz in Wissenschaft und Technik, fällt aber nicht, wie der Reduktionismus wähnt, insgesamt mit beiden zusammen.

Der Untergang der „first SF“ war etwas wie ein Weltuntergang fürs Genre, er hat sich vor allem in den großen Abgesängen an den breiten und im Genre lange dominanten Erzählstil „Weltraumoper“ in den 70er-Jahren abgespielt. Bis dahin hatte SF die Welt als ein Puzzle betrachtet, dessen Teile irgendein Urknall irgendwann mal auseinandergesprengt haben musste, damit das Genre sie zu seinen Geschichten zusammensetzen konnte. Das Erstaunliche an dem speziellen Weltuntergang, der im Zerfall der „first SF“ bestand, ist wohl, dass die SF als eigenständige Unterart der Phantastik ihn überlebt hat und dabei zu einem neuen Weltbild fand – der Kosmos ist für die SF seither ein Zahlschloss, an dem viele Finger fummeln, nicht nur (aber auch) die der SF, sondern viele politische, wirtschaftliche, soziale, wissenschaftlich-technische.

Es gibt in der SF von heute einen Phantomschmerz über den Verlust der „first SF“, der in chiffrierter Form den Figuren aufgebürdet wird: In „Devs“ ist es die kleine Tochter des von Nick Offerman gespielten Computerkonstrukteurs Forest, die für das „im Gestern verschwundene bessere Morgen“ steht, in Gavin Rotherys Film „Archive“ ist es die verstorbene Liebste des von Theo James dargestellten Forschers George Almore. Und in Seth Larneys „2067“ lebt der Plot davon, dass ein Signal aus der Zukunft von einer Erholung der Biosphäre nach gewaltigen Umweltkataklysmen zeugen könnte, vielleicht aber auch das Abhandenkommen der Menschheit bedeutet, wie wir sie kennen.

In „Star Trek: Picard“ figuriert das Motiv der verlorenen Zukunft in Gestalt der Trauer um den einer Krankheit erliegenden Helden, den dann aber eine Zivilisation synthetischer Menschen (also im übertragenen Sinn: „unsere Kinder“) in einem künstlichen Leib wiederbelebt, der freilich, damit der Gerettete nicht allzu befremdliche Erfahrungen darin machen muss, fast alle Macken (Alterung, Gebrechen…) des verstorbenen natürlichen Körpers reproduziert (mit der bequemen Ausnahme der tödlichen Krankheit, an der jener eingegangen ist).

Schöner kann man das Verhältnis zwischen der unplausibel gewordenen Phantasiemechanik der „first SF“ und dem, was SF heute leistet, wohl nicht erzählen. Die Moral dieses Erzählens ist klar: Wir haben, da wir, so schwierig die Zeiten sind, immer noch denken, erzählen, spekulieren und spinnen können, nicht das Recht, die Bemühungen unserer Vorfahren um die argumentierende Phantastik und die phantastische Argumentation der SF durch Untätigkeit zum Absterben zu verurteilen.

(mho)