Nach der Corona-Warn-App: Covid-19 digital im Blick behalten

Es bleibt weiterhin wichtig, Infektionen zu vermeiden – und auch ohne CWA gibt es im digitalen Raum fundierte Anlaufstellen, um Covid-19 im Blick zu behalten.

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(Bild: KI Midjourney | Collage c’t)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Kathrin Stoll
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Zum GlĂĽck ist die Corona-Pandemie vorbei, jetzt gibt es Diskussionen darĂĽber, wie diese Ausnahmesituation gemanagt wurde, funkt der WDR5, "Laschet fordert Corona-Aufarbeitung", schreibt der Tagesspiegel. "Corona-Pandemie war Homeoffice-Zeit", konstatiert Der Westen. Formulierungen wie diese erwecken den Eindruck, die Corona-Pandemie sei vorbei.

Richtig ist, dass die World Health Organization (WHO) die pandemische Notlage am 5. Mai 2023 für beendet erklärt hat. Die Entscheidung stützte das Notfallkomitee der WHO darauf, dass die Zahl der gemeldeten Infektionen dank wirksamer Impfstoffe im Verlauf der vorangegangenen zwölf Monaten zurückgegangen war. Die Zahl der Todesfälle habe abgenommen und der Druck auf die einst überlasteten Gesundheitssysteme nachgelassen.

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Der Abwärtstrend erlaube den meisten Ländern "die Rückkehr zu einem Leben, wie man es vor Covid-19 kannte", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Corona habe enormen Schaden in allen Bereichen des globalen Lebens verursacht. Die Wirtschaft habe gelitten. "Bruttoinlandsprodukte in Milliardenhöhe" habe die Pandemie ausgelöscht, "Handel und Reiseverkehr gestört, Unternehmen ruiniert und Millionen in die Armut gestürzt". Er betonte, dass das Virus weiterhin Todesopfer fordert – erst in der Woche vor Beendigung der pandemischen Notlage sei noch immer alle drei Minuten ein Mensch an Covid-19 gestorben. Das Virus verändere sich – das Risiko, dass neue Varianten entstünden, die Infektionszahlen und Todesfälle wieder ansteigen ließen, bleibe bestehen. Während er spreche, kämpften weiterhin Tausende Menschen auf den Intensivstationen um ihr Leben. Millionen weitere würden in absehbarer Zukunft "mit schwerwirkenden Folgeerscheinungen, dem sogenannten Long Covid" zu kämpfen haben.

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