Geld verdienen per App: Online-Trading via Smartphone – Gefahren und Chancen

Seite 3: Welche Trading-Apps gibt es?

Inhaltsverzeichnis
Auf einen Blick: Trading Apps - Anbieter, Sicherheit, Anmeldung und Kosten
  • Die Aktien-Apps Trade Republic, Scalable Capital, Finanzen.net Zero und Justtrade buhlen um Einsteiger und Profi-Trader
  • Bei App-Anbietern in Deutschland, die durch die Bafin kontrolliert werden sind die Einlagen bis mindestens 100.000 € abgesichert
  • Die Anmeldung und Eingabe der Daten erfolgt meist in wenigen Schritten via App und/oder Browser
  • Die Kosten sind unterschiedlich, je, nach Geschäftsmodell
  • Gründlich auf Herz und Nieren getestet wurden die Trading-Apps in unserem großen Vergleichstest

Eine pauschal beste App gibt es nicht. Es hängt von den eigenen Präferenzen und der Trading-Strategie ab. Um die Gunst der Anleger buhlen in Deutschland allein mindestens vier Trading-Apps.

Zwei Mobile-Trading-Plattformen haben dabei mit ihren Aktien-Apps viel Aufsehen erregt: Trade Republic, sowie Scalable Capital bieten Anfängern und Profi-Tradern günstige Zugänge zu verschiedenen Märkten. Apps wie Finanzen.net Zero und Justtrade sind die Alternativen.

Beispielsweise darf die Trade Republic GmbH dank Wertpapierhandelsbank-Lizenz Depots führen und Abschlüsse vermitteln. In der Onlinebank HSBC Deutschland werden dabei die Wertpapiere und Investments verwahrt und die Berliner Solarisbank, ein Banking-as-a-Service-Anbieter mit deutscher Vollbanklizenz, führt das Verrechnungskonto. Die Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH besitzt ebenfalls eine Lizenz, um Wertpapierabschlüsse durchzuführen, ansonsten kooperiert sie mit der Baader Bank.

Trade Republic, Scalable Capital, Finanzen.net Zero und Justtrade haben alle ihren Sitz in Deutschland. Somit reguliert und beaufsichtigt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) wie auch die Bundesbank die Unternehmen. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind Guthaben bis 100.000 Euro pro Kunde vor Verlust bei Insolvenz geschützt. Zudem gelten Wertpapiere als Sondervermögen, wodurch in einem Insolvenzverfahren die Gläubiger keinen Zugriff darauf haben und sich die Portfolios auf andere Depots übertragen lassen.

Die Anmeldung in der App ist bei den Neo-Brokern auf Schnelligkeit ausgelegt. Sie müssen in keiner Filiale vor Ort sein. Entweder kann man sich komplett über die mobile App anmelden, oder mit Zuhilfenahme eines Browsers. Das erfolgt bei allen Anbietern recht unkompliziert. Der Anbieter meldet sich nach einer Hintergrundprüfung. Beispielsweise wird bei Trade Republic 1 Cent auf das bei der Registrierung angegebene Auszahlungskonto überwiesen, in dessen Betreff sich der PUK (Pin Unlock Key) befindet.

Trade Republic - Wie melde ich mich an? (7 Bilder)

App-Anmeldung zu Trade Republic in einzelnen Schritten

Nachdem Sie die Trade - Republic - App auf Ihrem Smartphone installiert haben, lässt sich das Konto schnell über die App anlegen.

Diese Daten werden für die Anmeldung benötigt:

• gültiger Personalausweis oder Reisepass
• Volljährigkeit des Anmelders (mindestens 18 Jahre)
• dauerhafter Wohnsitz in Deutschland
• Steuerpflichtigkeit in Deutschland
• Eine europäische Handynummer
• Eine E-Mail-Adresse
• Ein SEPA-Bankkonto
Für die mobile Appnutzung:
• Ein Smartphone mit iOS
(ab Version 12.0) oder Android (ab Version 6.0, Marshmallow)

Trade Republic erhebt eine Gebühr von einem Euro pro börslichen sowie außerbörslichen Order. Scalable Capital bietet drei verschiedene Broker-Modelle: Free Broker, ohne monatliche Grundgebühr, aber mit Aktienordergebühr von 99 Cent. Prime Broker (2,99€ im Monat), in denen Aktien und Derivate ohne Ordergebühr gehandelt werden können, sowie Prime Broker Flex (4,99€ im Monat), der sich von Prime Broker in der monatlichen statt jährlichen Zahlweise unterscheidet.

Die Unterschiede zwischen der Trade Republic und Scalable Capital App und die Alternativen finden Sie in unserem ausführlichen Trading-App-Vergleichstest auf heise+.