Robotik im Haushalt: Serviceroboter lernen zu pflegen und zu helfen

Kognitive Roboter können sehen, hören, tasten und mit KI Situationen erkennen und Menschen verstehen. Sie üben Menschen zu pflegen und Hausarbeit zu erledigen.

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Neura Robotics

(Bild: Neura Robotics)

Lesezeit: 13 Min.
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In Laboren der Stanford University in Kalifornien fährt der Haushaltsroboter Mobile Aloha los und brät in der Küche Shrimps. Anschließend spült der Roboter seine Pfanne, wischt verschütteten Saft unter einem Glas auf und schiebt die Stühle ordentlich an den Tisch. Studenten um Chelsea Finn haben Mobile Aloha aus wenigen kostengünstigen Komponenten zusammengestellt. Heute demonstriert der fahrbare Roboter mit zwei Armen, wie Lernen durch Nachahmen funktioniert und wie die schnellen Fortschritte in der KI die Idee von Roboterhelfern im Haushalt in greifbare Nähe rücken.

Beginnend mit den Produktionshallen der Industrie breiten sich seit wenigen Jahren nach den kollaborativen Modellen (collaborative robots, Cobots) die sogenannten kognitiven Roboter aus. Diese Klasse ist mit allerlei Sensoren ausgestattet, hört, sieht, tastet und nutzt zudem KI. Ein kognitiver Roboter, der bereits auf verschiedene Schweißtechniken trainiert ist, braucht nicht mehr viele Angaben, um eine gewünschte Schweißnaht zu setzen. Seh- und Tastvermögen ermöglichen es ihm gemeinsam mit der passenden KI, eine Metalloberfläche zu polieren oder eine verspachtelte Wand abzuschleifen.

Mit ihren Fähigkeiten können sich kognitive Roboter auch in der Pflege und im Haushalt nützlich machen. In einem Projekt mit Miele und Neura Robotics testet ein Forschungsteam an der Universität Bielefeld, wie Serviceroboter sinnvoll in der Küche helfen können, beispielsweise beim Ein- und Ausräumen von Geschirrspülern.

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