Schnell wie "The Flash": Super-Slow-Motion zeigt Ausbreitung von Lichtstrahlen
Der DC-Superheld The Flash ĂĽberholt Autos, Explosionen und sogar Licht. Forschern gelingt es nun auch, einen Laserpuls im Flug zu filmen.
Er beginnt ganz langsam: ein Fuß vor den anderen. Seine Schritte beschleunigen sich, bis elektrische Blitze unter seinen Füßen den Boden erhellen. Die Straße, Häuser und Autos verschwimmen. Dann gleitet er mit geschmeidigen Zügen wie ein Eisläufer über den Asphalt. Die Lichter um ihn herum verschmieren zu einem goldenen Tunnel, bis er eine Grenze durchbricht. Plötzlich verändert sich die Welt um Flash herum. Seine Züge verschmieren, Lichtstrahlen dehnen sich zu Streifen, einzelne Lichtteilchen ziehen gemächlich wie winzige Glühwürmchen an ihm vorbei. Dann stolpert er rückwärts in eine andere Welt hinein.
Der DC-Superheld The Flash ist bekannt für seine übermenschliche Geschwindigkeit. Er hängt nicht nur Superman ab, sondern auch die schnellste Substanz des Universums: Licht. Anfang des 20. Jahrhunderts nutzte Albert Einstein in seiner Relativitätstheorie, dass sich Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit bewegt. Es rast mit knapp 300.000 Kilometern pro Sekunde durch das Vakuum, das entspricht etwa einer Milliarde Kilometer pro Stunde.
Nichts im Universum – oder, genauer gesagt, keine Information, geschweige denn Masse – kann sich schneller bewegen. Dank der mysteriösen Speedforce kann The Flash da jedoch problemlos mithalten: Einzelne Lichtteilchen, sogenannte Photonen, scheinen gemächlich an ihm vorbeizuziehen.
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