Sustainability im Software Engineering, Teil 1 – ein Aufruf

Seite 3: Konsequentes Handeln erforderlich

Inhaltsverzeichnis

Alle diese Bereiche müssen konsequent und vollständig dekarbonisiert werden. werden. Wir müssen in sie hineinsehen, analysieren, wo und wie CO2-Emissionen entstehen, und diese konsequent beseitigen. Es reicht nicht, darauf zu warten, dass andere diese Probleme lösen. Es reicht nicht abzuwarten, bis wir beispielsweise alles nur noch auf Basis erneuerbarer Energien betreiben können.

Die Eingangsfrage danach, was Softwareentwickler tun können, ist demnach vielschichtig. Bis jetzt habe ich mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. In den folgenden Teilen dieser Kolumne werde ich mich den genannten Bereichen detaillierter zuwenden, meine Gedanken zu ihnen teilen und beschreiben, was ich bisher herausgefunden habe. Ich werde sicherlich nicht alle Fragen beantworten können. Aber vielleicht kann ich zu weiterem Nachdenken anregen. Letztlich sind wir alle dazu aufgerufen, aktiv zu werden, um die beschriebene Herausforderung zu bewältigen.

Und ich bin sicher, dass der Ressourcenbedarf einer Software eine wichtige Produkteigenschaft werden wird, anhand derer wir entscheiden werden, welche Software wir einsetzen und welche nicht.

Alan Kay hat einmal gesagt: "The best way to predict the future is to invent it." Auf geht's!

Martin Lippert

arbeitet bei VMware an Entwicklungswerkzeugen und IDEs für Spring und Spring Boot. Er ist langjähriges aktives Mitglied der Eclipse Community, diente im Program Committee für zahlreiche internationale Konferenzen und blickt auf eine lange Historie von Konferenzvorträgen zurück. Das Thema Sustainability liegt ihm besonders am Herzen.

(ane)