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Seite 2: Cyberdyne - Gamalon

Inhaltsverzeichnis
  • Cyberdyne
    Vom japanischen Roboterhersteller Cyberdyne stammt der weltweit erste nervengesteuerte Roboteranzug, das Gelähmte wieder auf die Beine bringt. Die Gelenke des Exoskeletts namens HAL werden von den wenigen Nervensignalen gesteuert, die den Patienten trotz ihrer Lähmung in der Muskulatur geblieben sind. Diese Hightech-Gehhilfe soll Patienten nach der Therapie eine bessere Mobilität mit weniger Hilfsmitteln ermöglichen.

Urban E-Truck

(Bild: Daimler)

  • Daimler
    ist auch von der Diesel-Affäre betroffen, hat aber in diesem Jahr einen elektrischen Schwerlastwagen mit 200 Kilometern Reichweite für den städtischen Lieferverkehr vorgestellt. Der "Urban E-Truck" kommt voraussichtlich 2020 auf den Markt.

(Bild: Desktop Metal)

  • Desktop Metal
    mit fast hundert Millionen Dollar Startkapital will dieses Start-up den 3D-Druck von Metall massentauglich machen. Die ersten Kostenkalkulationen für gedruckte Bauteile klingen vielversprechend. Bereits erhältlich ist ein Drucker für Prototypen mit einem dazugehörigen Ofen zum Aushärten für 120.000 Dollar. Eine Maschine für die Serienproduktion soll 2018 für 420.000 Dollar folgen.

Die DJI-Drohne Spark reagiert auf Gesten.

(Bild: DJI)

  • DJI
    Der chinesische Hersteller macht Drohnen durch seine Assistenzsysteme immer leichter handhabbar. Die Phantom 4 etwa kann dank Stereokamera Hindernissen ausweichen.
    Die Mavic ist durch Maschinenlernen in der Lage, Objekten zu folgen und sie wiederzufinden, wenn sie aus dem Blick geraten. Die Kleindrohne Spark wiederum gehorcht einfachen Gesten.
  • Duolingo
    Lern-App für 23 Sprachen, darunter Japanisch, mit über 200 Millionen Nutzern. Im Gespräch mit einem Chatbot kann man das Gelernte anwenden. Geld verdient Duolingo mit Werbung und Sprachzertifikaten, die von einigen Universitäten anerkannt werden.

Gescannt - erkannt. Gesichtserkennung verbreitet sich in China schnell.

(Bild: Yoshi Sodeoka)

  • Face++
    Automatische Gesichtserkennung existiert seit Jahrzehnten, aber erst jetzt funktioniert sie zuverlässig genug für praktische Anwendungen. Die Software vom Face++, einem chinesischen Start-up mit einer Bewertung von rund einer Milliarde Dollar, läuft bereits auf mehreren populären Apps. Mit Alipay, einem von mehr als 120 Millionen Chinesen genutzten mobilen Bezahlsystem, lässt sich beispielsweise Geld überweisen, indem man sich per Gesicht identifiziert. Bei Didi Chuxing, Chinas Uber, können Fahrgäste mit der Software überprüfen, ob die Person hinter
    dem Lenkrad wirklich ein legitimer Fahrer ist.
  • Flipkart
    Der E-Commerce-Riese, Hauptkonkurrent von Amazon in Indien, hat in der jüngsten Finanzierungsrunde von der chinesischen Tencent Holdings, Microsoft und eBay Rückenwind bekommen. Der Wert von Flipkart wird nun auf 11,6 Milliarden Dollar geschätzt, es ist damit das höchstdotierte indische E-Commerce-Start-up. Vergangenes Jahr knackte das Unternehmen den Rekord von 100 Millionen registrierten Kunden, die App ist mit 50 Millionen Usern die meistgenutzte Indiens.

Demonstration von Foxconn-Technologie.

(Bild: Reuters)

  • Foxconn
    Wie kaum ein anderer Hardware-Hersteller treibt Foxconn die Automatisierung seiner Produktion voran. Bisher stellt die Arbeit Roboter vor Probleme, weil für die Montage elektronischer Bauteile viel Fingerfertigkeit nötig ist. Der Apple-Hardware-Lieferant hat daher die Technologie selbst entwickelt. In Kunshan (China) wurden mittlerweile 60.000 Arbeiter ersetzt.
  • Gamalon
    Das Bostoner Start-up Gamalon entwickelt eine sich selbst programmierende KI, die Machine- und Deep-Learning-Prozesse beschleunigen und weniger datenintensiv machen soll. Um etwa eine Katze erkennen zu können, müsste die Software nicht mehr Tausende von Katzenbilder analysieren.