Wi-Fi 7: Technik und Anbieter im Überblick

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Immer neue Kniffe sind nötig, um WLANs schneller und leistungsfähiger zu machen. Schon mehrmals galt es als erwiesen, dass es keine weiteren Fortschritte bei der Übertragung per Funk mehr gibt: Die Grenzen der Physik schienen erreicht.

Doch ebenfalls erwiesen ist, dass es immer wieder neue Verbesserungen gibt, die regelmäßig in neue Standards münden. Dabei hat drahtlose Technik nur wenige Optionen zu Innovationssprüngen. Beim kabelgebundenen Ethernet kann das Medium geändert (Glasfaser statt Kupfer) und mittels Qualität der Kabel oder Abschirmung verbessert werden. Luft hingegen überträgt Wellen nicht immer gleich gut (etwa je nach Luftfeuchte) und es gibt nicht immer eine direkte Sichtverbindung.

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• Mit dem 6-GHz-Band bietet Wi-Fi 7 zusätzliche WLAN-Kanäle und reduziert so Überlastungen und Interferenzen. Neue Access-Points können somit Engpässe beheben.
• Während sich das nutzbare Spektrum in den USA um 1200 MHz erweitert, sind es in Europa gegenwärtig nur 480 MHz. Die Freigabe weiterer Frequenzen ist aber in Vorbereitung. Access-Points benötigen hierfür in der Regel nur ein Software-Update.
• Access-Points der neuen Standards Wi-Fi 6E/7 bieten nicht nur mehr Durchsatz für einzelne Clients, sondern auch für mehr Endgeräte gleichzeitig. Hinzu kommt die energiesparende Kommunikation mit IoT-Sensoren.
• Viele neue Funktionen sind optional und die spürbaren Verbesserungen der ersten Wi-Fi-7-Gerätegeneration im Vergleich zu Wi-Fi 6E noch beschränkt. Bei Ausreizung aller Optionen könnte sich die Übertragungskapazität innerhalb einer Funkzelle vervierfachen.

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Uwe Schulze

Uwe Schulze ist Diplom-Ingenieur (Informationsverarbeitung) und seit vielen Jahren in der Netzwerkbranche tätig.

Umso erstaunlicher ist die Entwicklung des WLANs in den letzten Jahren. Hierzu wurde an allen möglichen Stellschrauben in mehreren Iterationen gedreht: Framegröße, Modulation und mehr Sende- und Empfangsteile (Radios).

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