Wie Provider Heimnetze und Router fernwarten

Seit einer Weile springen Provider als Instant-Retter in die Bresche, wenn Fernhilfe nötig ist. Der Schlüssel dafür ist das Fernwartungsprotokoll TR-369.

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, Albert Hulm

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 21 Min.
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Ob mangels Zeit, Lust oder Know-how: So wie nur wenige Nutzer ihr Auto selbst reparieren, so überlässt es auch die Mehrzahl der Internetnutzer lieber Fachleuten oder Tüftlern, Netzwerkprobleme zu lösen. Doch bis der beauftragte Experte vor Ort erscheint, kann es Tage dauern.

Daher bieten manche Internet-Provider ihren Kunden an, bestimmte Netzwerk- oder WLAN-Wehwehchen per Fernwartung zu beseitigen, denn schließlich sitzen sie netzwerktechnisch unmittelbar am Kundenanschluss und können die zur Analyse erforderlichen Statusmeldungen auf Kundenwunsch sogar rund um die Uhr abrufen.

c't kompakt
  • Dem 2004 entwickelten TR-069-Protokoll zur Router-Fernkonfiguration fehlen Echtzeitmerkmale, um moderne Netze zu warten.
  • Der schlanke Nachfolger TR-369 steckt sowohl in Provider- als auch in manchen Anwender-Apps.
  • Provider wie die Deutsche Telekom und Thüringer NetKom verwalten darüber das WLAN ihrer Kunden.
  • Das Broadband Forum fördert die Verbreitung mit quelloffenen Beispielen für Entwickler.
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Die Rechnung dahinter ist einfach: Schnell abgestellte Netzwerkmissstände verbessern die Kundenzufriedenheit und erhöhen die Kundenbindung. Wenn zumindest ein Teil der Wartungsarbeiten automatisch abläuft, entlastet das zudem die Hotline.

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