Wie sich Ansible Rulebooks richtig einsetzen lassen

Den Ausführungszeitpunkt von Ansible Playbooks bestimmt ein Admin. Mit Event-Driven Ansible reagiert das Ansible-Ökosystem auf bestimmte Ereignisse automatisch.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Mark Pröhl
  • Philippe Schmid
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Mit Ansible lassen sich praktisch alle Arten von Administrationsaufgaben in Linux- und Windows-Umgebungen automatisieren. Auch beim Verwalten von Netzwerkkomponenten und im Bereich der Security-Automation kommt die Software immer häufiger zum Einsatz.

Doch haben bislang alle verfügbaren Werkzeuge gemeinsam, dass ein Benutzer den Zeitpunkt der Ausführung bestimmt. Sei es durch das Absetzen eines Kommandos im Terminal, durch Klicken des entsprechenden Knopfes in einer Software oder das Definieren eines Schedule. Bisher gab es im Ansible-Projekt keine mitgelieferten Möglichkeiten, die Ausführung eines Ansible Playbooks an das Zutreffen einer definierten Bedingung zu koppeln.

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Mark Pröhl

Mark Pröhl ist Principal Architect bei Puzzle ITC Deutschland und beschäftigt sich dort unter anderem mit Digital Identity sowie DevOps-Themen und Automatisierung.

Philippe Schmid

Philippe Schmid ist Co-Leader des Teams System Engineering bei Puzzle ITC Schweiz und beschäftigt sich dort vorwiegend mit Ansible-Automatisierung.

Diese Lücke schließt nun Event-Driven Ansible (EDA) mit seinem Kommandozeilenwerkzeug ansible-rulebook und der dazugehörenden Ansible Collection ansible.eda, die durch eine umfangreiche Projektdokumentation ergänzt werden. Das Projekt begann Anfang 2022 mit ersten Commits auf GitHub, auf dem Ansible Fest im Oktober 2022 wurde es offiziell vorgestellt.