So erweitern Sie Ansible durch Semaphore um eine Weboberfläche

Das Kommandozeilenwerkzeug Ansible hilft Admins dabei, nervige Aufgaben zu automatisieren. Semaphore erweitert Ansible um eine praktische Weboberfläche.

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Ansible kümmert sich zuverlässig um Konfigurationsaufgaben, indem es To-do-Listen abarbeitet, die im Ansible-Jargon Playbooks heißen. Auf einem frischen Server installieren Admins so in Windeseile wichtige Pakete und versetzen das System in einen klar definierten Zustand. In "Beispielprojekt: Server im Rechenzentrum oder daheim mit Ansible automatisieren" und "Die Grundausstattung für öffentliche Server – automatisiert mit Ansible" lesen Sie eine Einführung in Ansible und wie Sie mit unserem Ansible-Projekt telerec’t eine Reihe von containerisierten Diensten auf einem Heim- oder Mietserver einrichten, die sich bewährt haben.

Üblicherweise läuft Ansible auf dem lokalen System des Administrators (Control-Host). Es kann es sich aber lohnen, Ansible auf ein dediziertes System auszulagern. Beispielsweise, wenn man möchte, dass der Server (Ziel-Host) jede Nacht prüft, ob es Updates gibt und diese einspielt. Als dedizierter Control-Host reicht eine schmale VM oder ein älterer Raspberry Pi in Ihrem Heimnetzwerk.

Mehr zu Ansible:

Das Open-Source-Projekt Semaphore erweitert Ansible um eine Weboberfläche, die als Schaltzentrale für Ihre Serverflotte dient. Für Nutzer, die mit der Kommandozeile weniger vertraut sind, erleichtert Semaphore den Einstieg in die Automatisierung mit Ansible. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Semaphore in Betrieb nehmen und damit Aufgaben auf entfernten Systemen ausführen. Ein Grundverständnis für Ansible und SSH ist dafür hilfreich.