Wo Tesla nachholen muss (und es auch tun wird)
Tesla legt zurzeit den Fokus auf Skalen- und Kosteneffekte statt auf Innovation, manches stagniert dadurch. Beispiele zeigen, wo neues Potenzial entsteht.
- Christoph M. Schwarzer
100.006 Exemplare: Das Tesla Model Y war im ersten Halbjahr das meistverkaufte Elektroauto in Europa. Laut der Analyse von Schmidt Automotive Research folgt das Model 3 mit 53.239 Neuzulassungen. Es wäre dreist, diese Statistik als Misserfolg zu deuten. Aber auch Tesla muss handeln. Zum Beispiel, weil in Deutschland laut Kraftfahrtbundesamt 42 Prozent weniger Fahrzeuge registriert wurden als im Vergleichszeitraum 2023. Die Ursachen dafür sind vielfältig: So wurde die Kaufförderung abgeschafft, und die Binnennachfrage ist ohnehin ausgesprochen schwach.
Zusätzlich gibt es die Kritik, dass Tesla nicht mehr ausreichend innovativ wäre. Wie bitte? Fakt ist: Die Konkurrenz wird zunehmend härter. Und was Tesla erreicht hat, ist vor allem die Hochskalierung des Elektroautos an sich. Model Y und Model 3 ähneln den frühen Model X und Model S. Nur etwas kleiner – und viel preisgünstiger.
In einigen Aspekten der Innovation haben die Wettbewerber Tesla überholt. Die Schlussfolgerung, Tesla könnte das nicht kurzfristig ändern, ist aber Unsinn. Konkret:
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