Bericht: Einsteiger-MacBook mit 13-Zoll-Bildschirm und Retina-Auflösung geplant

Bislang verkauft Apple sein MacBook Air mit alter Display- und Chip-Technik. Angeblich ändert sich das bald – zu einem attraktiven Preis.

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MacBook Air

(Bild: dpa, Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Spekulationen über neue MacBook-Air-Modelle oder MacBooks mit 13-Zoll-Bildschirm geistern bereits seit einigen Wochen durch die Apple-Szene. Nun kommen neue Informationen hinzu, die das Branchenblatt DigiTimes aus Taiwan in Apple-Zulieferkreisen aufgetan hat.

Demnach könnte noch im Sommer – womöglich zur Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni – eine neue MacBook-Baureihe erscheinen, die erstmals mit einem 13,3 Zoll großen Retina-Bildschirm ausgestattet ist. Aktuell gibt es von Apple, neben der Pro-Linie mit 13- und 15-Zoll-Retina-Bildschirm, nur das MacBook mit 12-Zoll-Retina-Display, das zuletzt 2017 überholt wurde, sowie das MacBook Air mit 13,3 Zoll und regulär auflösendem Schirm. Letzteres bekam ebenfalls im letzten Jahr einen kleinen Speedbump, kann aber sonst als veraltet gelten.

Die DigiTimes schreibt nicht, ob das neue Modell von Apple als "MacBook" oder als "MacBook Air" vermarktet wird. Klar scheint jedoch zu sein, dass es relativ preiswert angeboten wird. Das Gerät werde "so viel oder etwas mehr" kosten wie das aktuelle MacBook Air, das bei Apple mit mindestens 1100 Euro in der Preisliste steht. Die Auflösung des 13,3-Zoll-Panels betrage 2560 mal 1600 Bildpunkte. Hersteller dafür sei angeblich LG aus Südkorea.

Zuvor hatte der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom Bankhaus KGI Securities in einem Bericht an Investoren geschrieben, Apple werde im Sommer ein billigeres MacBook Air vorstellen und dadurch auch Wachstum im MacBook-Bereich erzielen. Er sprach von Preisen zwischen 800 und 900 Dollar, was für portable Macs ein sehr niedriger Preispunkt wäre.

Die DigiTimes will weiterhin erfahren haben, dass Apple auch vor der Einführung neuer iPad-Pro-Modelle steht – angeblich im zweiten Quartal 2018. Auch hier gibt es seit längerem Gerüchte. Zu den offenbar vorgesehenen Neuerungen zählen ein Face-ID-Gesichtserkennungssystem, wie man es vom iPhone X kennt und ein schmalerer Bildschirmrand. (bsc)