Nach Kritik: Textexpander senkt Abopreise

Nach der Änderung des Geschäftsmodells bei dem Shortcut-Werkzeug von Smile Software reagiert der Hersteller auf Nutzerbeschwerden – zumindest teilweise.

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Nach Kritik: Textexpander senkt Abopreise

Textexpander auf dem Mac.

(Bild: Smile Software)

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Das Produktivitätswerkzeug Textexpander, das es künftig nur noch im Abo geben soll, wird nach User-Kritik verbilligt. Das kündigte Hersteller Smile Software in seinem Blog an.

So wirdl es ein Upgrade-Angebot für Besitzer der Vorversion künftig dauerhaft geben. Hat man Textexpander irgendwann einmal käuflich erworben, zahlt man nun nur noch 20 Dollar im Jahr. Dafür gibt es Zugriff auf die Apps für OS X, iOS und Windows (aktuell nur Beta). Zuvor war der Discount nur für die ersten zwölf Monate offeriert worden. Das reguläre Abo wird etwas billiger – man zahlt nun 39,96 Dollar im Jahr, zuvor wollte Smile Software 47,52 Dollar haben.

Hinzu kommt, dass der Hersteller verspricht, die bisheringen Einmal-Zahl-Apps Textexpander 5 sowie die iOS-Variante Textexpander touch 3 weiterhin zu verkaufen und zu pflegen. Diese synchronisieren sich nicht über Smiles Server, sondern via Dropbox oder iCloud. Textexpander 6 bleibt aber Abonnenten vorbehalten.

Unterdessen gibt es auch Details dazu, wie die Textexpander-Daten auf den Servern von Smile Software gespeichert werden. Wie Macworld berichtet, erfolgt zwar der Abgleich verschlüsselt (allerdings ohne Zertifikate-Pinning), die Snippets selbst liegen aber im Klartext auf dem Datenbankserver, der von der IBM-Tochter Compose.io betrieben wird. Grundsätzlich unsicher muss das nicht sein, solange man dem Anbieter vertraut – wobei der Trend dazu geht, dass Firmen Kundendaten auch auf ihren eigenen Servern stets verschlüsseln. (bsc)