Neues LGBT-Zifferblatt für die Apple Watch

In watchOS 4.3.1 steckt ein bislang noch geheimes Watch Face, das Apple wohl erst am Montag offiziell vorstellen wird. Wer den "Pride"-Look jetzt schon möchte, kann sich eines Tricks bedienen.

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Neues LGBTQ-Zifferblatt für die Apple Watch

Das neue Zifferblatt im Pride-Look.

(Bild: Apple / via 9to5Mac)

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Eine kleine Neuerung, die Apple wohl zur am Montag startenden WWDC 2018 in San Jose plant, ist jetzt schon durchgesickert: Es wird ein weiteres Zifferblatt für die Apple Watch geben. Dabei handelt es sich um eine neue Darstellungsform aus farbigen Balken, die an die Regenbogenflagge der LGBT-Bewegung erinnern. Diese werden auf Knopfdruck animiert gezeigt, im Vordergrund ist die Uhrzeit zu sehen.

Apple hat das neue Zifferblatt bereits in watchOS 4.3.1 integriert, das seit Dienstag zum Download bereitsteht. Es lässt sich allerdings noch nicht standardmäßig aktivieren. Um es ansehen zu können, müssen Nutzer zunächst das Datum des kommenden Montags (4. Juni) auf der Uhr einstellen.

Dies ist über die Settings auf dem iPhone möglich, mit der die Watch verbunden ist – zunächst muss man die automatische Zeiteinstellung deaktivieren. Ist das Datum selektiert, kann das neue Pride-Zifferblatt ausgewählt werden. Anschließend sollte man die automatische Zeiteinstellung reaktivieren, um keine Probleme mit Synchronisationsdiensten und ähnlichem zu bekommen.

Apple hatte seine Watch schon einmal verwendet, um die LGBT-Bewegung zu ehren: Zur Pride-Parade in San Francisco verteilte der Konzern ein spezielles Armband für die Uhr in Regenbogenfarben an seine Mitarbeiter. Dieses Armband war zwischenzeitlich auch für Endkunden erhältlich, befindet sich momentan allerdings nicht in der aktuellen Kollektion. Apple tauscht sein Armbandprogramm regelmäßig aus und bietet einzelne Produkte und Farben zeitlich limitiert an.

Apple-Konzernchef Tim Cook hatte sich 2014 öffentlich dazu bekannt, schwul zu sein. Der Konzern ist in verschiedenen Diversitätsinitiativen aktiv und verwendet gleichgeschlechtliche Paare auch in der Werbung. Zudem tritt Apple auch politisch gegen die Diskriminierung von LGBT-Menschen ein. (bsc)