Swift-Entwickler über Wechsel von Apple zu Tesla: Arbeit an Autopilot "unwiderstehlich"

Chris Lattner hat sich zum unerwarteten Wechsel von Apple zu Tesla geäußert: Es sei an der Zeit, etwas anderes zu tun, als an Dev-Tools zu arbeiten. Zuvor gab es Spekulationen über die Beweggründe des wichtigen Swift-Entwicklers.

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Tesla Autopilot

(Bild: Tesla)

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Die Gelegenheit, bei dem Elektroautohersteller Tesla an Assistenzsystemen und Technik für autonome Fahrzeuge zu arbeiten, sei "unwiderstehlich" gewesen, erklärte der Swift-Entwickler Chris Lattner gegenüber Macrumors. Er habe nun seit 16 Jahren im Bereich Entwickler-Tools gearbeitet, nun sei es an der Zeit für etwas anderes. Lattner hatte vor gut einer Woche den Wechsel von Apple zu Tesla angekündigt und dadurch zahlreiche Spekulationen ausgelöst.

Lattner leitete bei Apple die Entwicklung der Programmierwerkzeuge, darunter Xcode und Swift Playground. Er brachte zudem den Objective-C-Nachfolger Swift auf den Weg und zählt damit zu Apples entscheidenden Software-Entwicklern. Teslas Autopilot-Funktion sei "unglaublich wichtig", um Leben zu retten und den Komfort zu erhöhen, meinte Lattner, der sich als "großen Tesla-Fan" beschrieb – es sei zudem ein sehr schwieriges technisches Problem.

Einem Bericht zufolge hatte Apples Geheimhaltungspolitik an Lattner genagt, dies wies der Entwickler aber umgehend zurück: Seine Entscheidung, dem iPhone-Konzern den Rücken zu kehren, habe nichts mit "Offenheit" zu tun.

Tesla Model S mit Autopilot (23 Bilder)

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Tesla Motors stellte uns ein "Model S P90D" mit Autopilot als Testfahrzeug zur Verfügung.
(Bild: Peter-Michael Ziegler / heise online)

(lbe)