Tim Cook: Trumps Klimaschutzausstieg "falsche Entscheidung für den Planeten"
Der Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen habe keine Auswirkungen auf Apples Umweltschutzbemühungen, betonte Cook. Die Umstellung auf erneuerbare Energien sei gut für den Planeten und rechne sich auch wirtschaftlich.
Apple gibt sich gerne grün.
(Bild: dpa, Maja Hitij)
Der von Donald Trump angekündigte Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ist auch bei Apple auf deutliche Kritik gestoßen: CEO Tim Cook bezeichnete den Austritt in einer öffentlichen Mitteilung als “falsche Entscheidung für den Planeten”. In einem internen Rundschreiben betonte Cook, die Entscheidung der Regierung habe keine Auswirkungen auf Apples bestehende Umweltschutzbemühungen – man wolle “noch mehr tun”.
"Der Klimawandel ist echt"
Er habe versucht, Trump in einem persönlichen Gespräch von dem Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen abzubringen, erklärt Cook – dies habe aber nicht ausgereicht. “Der Klimawandel ist echt und wir sind gemeinsam dafür verantwortlich, dagegen zu kämpfen”.
Apple will Umweltbemühungen unverändert fortsetzen
Apple betreibt die eigenen Einrichtungen wie Rechenzentren und Ladengeschäfte inzwischen weitestgehend mit erneuerbaren Energien und will auch die Lieferkette, die den Großteil des wachsenden CO2-Fußabdrucks stellt, schrittweise umstellen. Dies sei gut für den Planeten und lohne sich auch wirtschaftlich, so der Apple-Chef. Der iPhone-Konzern halte auch an dem langfristigen Ziel einer "geschlossenen Lieferkette" fest und wolle nur noch recyclete Rohstoffe verwenden.
Es gibt etliche Gründe, um die Zukunft des Planeten optimistisch zu sehen, betont Cook, schließlich leisten Apple und unzählige andere auf der ganzen Welt "gute Arbeit". Apple werde "niemals zaudern, denn kommende Generationen hängen von uns ab".
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(lbe)
