Wie der neue größere Bildschirm der "Apple Watch Series 4" aussieht
In den Tiefen der jüngsten watchOS-Beta stecken Details zu Apples nächster Smartwatch-Generation.
Apples neue Computeruhr erhält eine deutlich höhere Bildschirmauflösung. Davon gehen Firmware-Leak-Experten aus, die sich die jüngste Betaversion von watchOS 5 angesehen haben. Ins Netz entfleuchte Marketingbilder hatten bereits angedeutet, dass Apple bei der "Apple Watch Series 4" einen Bildschirm mit schmalerem Rand verbauen würde.
Viele Infos auf einem Bildschirm
Aktuell stellt die Apple Watch Series 3 mit 42-mm-Gehäuse 312 × 390 Bildpunkte dar. Der Hacker und iOS-Analyst Guilherme Rambo aus Brasilien fand nun Informationen in watchOS 5, laut denen das Nachfolgemodell 384 × 480 Bildpunkte darstellt. Dies erlaubt die Anzeige von signifikant mehr Inhalten auf dem Display. Das Marketingbild der "Apple Watch Series 4", das vor wenigen Tagen (wohl von Apple selbst) geleakt wurde, zeigte denn auch mindestens neun verschiedene Komplikationen auf dem Bildschirm. Das mag gewöhnungsbedürftig aussehen, erlaubt aber ein schnelleres Erfassen von Informationen auf einem Blick und ohne dass man in andere Apps wechseln müsste.
Apps sehen nicht schlecht aus
Die Gerätegröße der "Apple Watch Series 4" soll sich dabei wohl nur minimal ändern, so passen angeblich bestehende Armbänder weiterhin. In der letzten Beta von Apples Entwicklungsumgebung Xcode ist es möglich, den Apple-Watch-Simulator auf eine Pixeldichte von 345 einzustellen, was ungefähr besagten 384 × 480 Bildpunkten entspricht. Dabei war zu sehen, wie bestehende Apps mit der höheren Auflösung umgehen. Apples hauseigene Programme skalieren dabei bereits ordentlich und alles wirkt luftiger.
Vorstellung Mitte des Monats?
Mit der Vorstellung der "Apple Watch Series 4" wird am 12. September gerechnet – sie dürfte zusammen mit dem neuen "iPhone Xs" und zwei weiteren Smartphone-Modellen präsentiert werden. Neben dem verbesserten Bildschirm ist mit einem beschleunigten SoC und weiteren internen Verbesserungen zu rechnen. Apple dürfte wieder WLAN- und LTE-Versionen der Uhr anbieten – bei letzterer hoffen User auf eine längere Akkulaufzeit.
(bsc)