Blick ins Heft c’t 18/2024: Brandursache Akku, Günstige Monitore, SSDs im Labor

Wie brandgefährlich Akkus sind und was kann man dagegen tun, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe. Außerdem haben 15 Monitore zwischen 90 und 220 Euro getestet.

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Inhaltsverzeichnis

Nutzen Sie batteriebetriebene Geräte? Dann besteht grundsätzlich die Gefahr, dass insbesondere beim Aufladen des Akkus etwas schiefgeht. Das passiert sehr selten und es muss nicht gleich der in Flammen stehende Batteriespeicher eines E-Bikes sein. Doch spätestens, wenn ein Akku ungewöhnlich warm wird, sollten Sie genauer hinschauen. Die Kraft, die defekte Batteriespeicher entwickeln können, ist nämlich enorm. Meine Kollegen haben jüngst die Probe aufs Exempel gemacht und einen dickeren Akku gezielt hochgehen lassen. Natürlich unter kontrollierten Bedingungen und mit professioneller Unterstützung. Sie waren erschrocken angesichts der Explosionen, die in dem feuerfesten Container ihren Lauf nahmen.

Mein Kollege Steffen Herget hat in der aktuellen c’t genauer beschrieben, was bei einem Brand im Innern des Akkus passiert. Und er hat zusammengetragen, wie Sie Ihre Akkus vorab schützen, welche Warnsignale Sie nicht übersehen sollten und was Sie im Brandfall tun können. Der letzte Punkt lässt sich knapp zusammenfassen: Ruhe bewahren und den Akku schnellstmöglich ins Freie bringen. Anschließend bleibt nur, den Gefahrenort zu verlassen und den Notruf zu wählen. Denn ist die thermische Kettenreaktion erst einmal im Gang, gibt es kaum etwas, das sie aufhält.

Etwas besser sieht es bei kleinen Akkus wie in Smartphones aus: Ein überhitzter Handyakku lässt sich samt Handy im gut gefüllten Spülbecken kühlen. Richtig löschen werden Sie aber auch ihn nicht. Er brennt aus – und entwickelt dabei giftige Gase! Zwei vorsorgliche Ratschläge von Steffen, damit es gar nicht erst so weit kommt: Achten Sie auf plötzliche Änderungen im Lade- und Entladeverhalten und verwenden Sie beschädigte Akku nicht weiter. Im Magazin finden Sie viele weitere Hinweise. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie ohne Akkuschäden durchs Jahr kommen!

Der Bericht über Benchmarks für den Test von Festplatten und SSDs meines Kollegen Lutz Labs ist der Auftakt zu einer Serie von Artikel aus dem Maschinenraum der c’t. In einer lockeren Reihe beschreiben wir, welche Programme und Hilfsmittel wir für unsere Tests nutzen. Bei den Massenspeichern sind es zunächst einmal synthetische Benchmarks, um zwei verschiedene Geschwindigkeiten zu ermitteln. Zum einen ist dies das sequenzielle Tempo beim Lesen und zum Schreiben großer Dateien in GByte/s und zum anderen die Geschwindigkeit beim Zugriff auf zufällige Adressen in IOPS.

Wie Lutz schreibt, werden diese eher theoretischen Ergebnisse ergänzt um Praxisbenchmarks. So ermitteln wir beispielsweise die Praxisgeschwindigkeiten von USB-Laufwerken, indem wir drei verschiedene Datentypen kopieren: Videos, MP3- und Textdateien. Wir kopieren diese dreimal hin und her und finden darüber die Maximalwerte heraus. Das hat bei c’t Prinzip: Wir hinterfragen in unseren Test stets die Devise „wer misst, misst Mist“ und prüfen, ob die Messwerte mit der erlebten Praxis übereinstimmen.

Finden Sie solche Artikel interessant? Wenn ja, welchen Testgeräteparcour sollten wir als nächstes beschreiben?

Ein neuer Monitor muss her, doch das Budget ist klein? Kein Problem! Wer die eigenen Anforderungen gut absteckt, muss keine faulen Kompromisse eingehen und findet bezahlbare Geräte für zu Hause, fürs Büro oder zum Zocken.

Der Ausfall von Millionen Windows-Systemen aufgrund von Fehlern in der IT-Sicherheitslösung CrowdStrike Falcon war außergewöhnlich folgenschwer. Außergewöhnlich leicht zu vermeiden wäre er auch gewesen, wie eine erste Analyse zeigt.

Die Telekommunikationsanbieter stellen ihre Netze nach und nach auf Glasfaser um. Wir haben zusammengetragen, was Sie beim Wechsel auf die neue Anschlusstechnik beachten müssen und aus welchen Tarifen Sie wählen können.

Massenspeicher zum Aufrüsten älterer Rechner oder zum Wiederbeleben eines altgedienten Arbeitspferdes: SATA-SSDs sind zwar längst nicht so schnell wie ihre Verwandten mit PCIe-Schnittstelle, aber einfach nicht totzukriegen. Wir testen aktuelle Modelle und vergleichen sie mit den Bestsellern vergangener Jahre.

Die deutsche Wirtschaft schwächelt und das hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. IT-Unternehmen suchen aber nach wie vor dringend nach Fachkräften. Unser Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, was das für gut ausgebildete Experten bedeutet und ob vielleicht sogar gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für den Sprung in die Selbstständigkeit ist.

Beim Zocken am PC via Tastatur und Maus entscheiden gute Hand-Augen-Koordination und schnelle Reaktionen über Sieg oder Niederlage. Gamingmäuse sollen Handbewegungen hochgenau und verzögerungsarm auf das Spielgeschehen übertragen. Doch braucht man dazu Auflösungen mit fünfstelligen dpi-Zahlen?

Wer einen Standort mit guter Sicht auf spannende Orte des öffentlichen Verkehrs hat, erzielt damit möglicherweise auf YouTube kleine Erfolge. Am Beispiel einer Bahnstrecken-Webcam zeigen wir, wie sich das technisch umsetzen lässt und wo Stolperfallen lauern.

Auf Holzresten gezüchtetes Pilzmyzel bildet einen vielfältigen Werkstoff. Forscher lernen, den Wachstumsprozess zu steuern. Mit einem neuen 3D-Druckverfahren wollen sie zum Beispiel akustische Lautsprecherboxen formen und ledrige Oberflächen wachsen lassen.

Auf meine Anfrage zur Verwendung des Begriffs „PC“ als Oberbegriff für Desktop-PCs und Notebooks! haben uns zahlreiche Antworten erreicht. Das war für uns alle sehr aufschlussreich, vielen Dank dafür! Um es kurz zu machen: Die eindeutige Mehrheit (über 75 Prozent) hat sich für eine klare Trennung der beiden Begriffe ausgesprochen. Das habe ich natürlich gleich in die Redaktion getragen.

Einige von Ihnen wiesen darauf hin, dass „Rechner“ eher als Oberbegriff für beide Produktgattungen taugt. Da bei mir ein Notebook als Arbeitsplatzrechner dient, würde ich mich dem anschließen. Auf dem Titel werden wir künftig aber weiterhin Notebook schreiben, wenn wir einen Klapprechner meinen.

(uk)