Blick ins Heft c't 21/2024: c’t-Notfallkoffer * Akku fürs Balkonkraftwerk

Wenn der Strom vom Balkonkraftwerk nicht zum Energieversorger fließen soll, muss ein Akku her. Der c't-Notfallkoffer unterstützt bei technischen Hilfseinsätzen.

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besitzen Sie bereits ein Balkonkraftwerk und freuen sich über den selbst produzierten Strom? Aber ärgern sich zugleich darüber, dass Sie täglich überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und verschenken? Ein Akku könnte hier helfen, die Frage ist nur, ob sich die Anschaffung wirtschaftlich lohnt. Denn Speicher für PV-Energie sind teuer einiges. Meine Kollegen gehen der Frage in der aktuellen c’t nach und sie testen smarte Energiespeicher.

Ein Balkonkraftwerk deckt den Grundverbrauch im Haus und amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren. Da man nebenbei auch Strom ins Netz verschenkt, denkt manch einer über einen Batteriespeicher als Ergänzung nach: Tagsüber lädt sich der Speicher mit überschüssigem PV-Strom, der sonst ins Netz fließen würde, nach Sonnenuntergang versorgt der Akku die elektrischen Geräte im Haus.

Wer eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach besitzt, hat meist auch einen passenden Akku im Keller. Solche Speicher gibt es in allen erdenklichen Größen, also auch für Balkonkraftwerke mit 800 Watt Modulleistung. Die Frage, die potenzielle Speicherkunden interessiert: Lohnt sich das?

Wer den Speicher aus Freude an der Technik anschafft, kann sich eine Amortisationsrechnung sparen. Für alle anderen haben wir in der aktuellen c’t Beispielrechnungen angestellt, die bei der Abwägung helfen. Was Sie auf jeden Fall bedenken sollten: Der steckerfertige Wechselrichter darf immer nur maximal 800 Watt abgeben. Sie könnten aber mehr Panels installieren und die Modulleistung beispielsweise auf die erlauben 2000 Watt erhöhen, um damit den Akku zu laden.

Falls sich der Akku auch bei optimistischen Annahmen eigentlich nicht lohnt, Sie von einem eigenen Energiespeicher aber dennoch fasziniert sind, sollten Sie ein mobiles Modell mit Schukosteckdose bevorzugen. Sechs solcher Akkus haben wir auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Und wir haben uns eine weitere Möglichkeit angeschaut, wie Sie die Energiekosten deckeln können: Nicht (nur) durch Energieeinsparung, sondern durch den geschickten Energieeinkauf mit dynamischen Stromtarifen. Der kann sich richtig lohnen, birgt aber auch Risiken.

In der Netflix-Serie "3 Body Problem" gerät die Menschheit in eine Krise, als sie erstmals mit einer fremden Zivilisation in Kontakt tritt. Das ist natürlich reine Fiktion, doch vor fast 50 Jahren empfing das "Big Ear"-Radioteleskop der Ohio State University tatsächlich ein vermeintlich außerirdisches Signal, das sogenannte „Wow!“-Signal.

Wissenschaftler begannen daraufhin zu spekulieren, ob es sich um die Nachricht einer außerirdischen Zivilisation handeln könnte. Das 72 Sekunden lange Signal hatte eine ungewöhnlich schmale Bandbreite, war außergewöhnlich intensiv und lag nahezu perfekt auf der charakteristischen Übergangsfrequenz von Wasserstoff. Schon 1959 vermuteten Physiker, dass Aliens vermutlich die Frequenz dieses häufigsten Elements im Universum nutzen würden, um mit uns zu kommunizieren.

Nun haben Forscher möglicherweise eine plausiblere Erklärung für „Wow!“ gefunden: Das Signal könnte von interstellaren Wasserstoffwolken stammen, die kurzzeitig durch eine Radioquelle angeregt wurden. Deren Ursprung könnte ein Neutronenstern mit starkem Magnetfeld gewesen sein. Eine endgültige Bestätigung steht allerdings noch aus, um das Ende der Alien-Theorie zu besiegeln. Vielleicht fehlt der Menschheit bislang auch einfach nur die Technik, um außerirdische Nachrichten wie "6EQUJ5" zu entschlüsseln.

Was manchen Berufung ist, lässt viele erschaudern: bei Technikproblemen um Rat gefragt werden. Wir haben zusammengetragen, was c’t-Redakteure für Hilfseinsätze einpacken und wie sie vorgehen. Erfahrene Helfer werden vieles kennen, aber hoffentlich trotzdem profitieren.

Mal eben ein Foto direkt von einem Mobilgerät zum anderen schicken oder fix eine Datei vom Mac aufs Tablet senden, ist für Apple-Nutzer dank AirDrop ein Klacks. Sechs kostenlose Tools im Test versprechen die systemübergreifende Datenübertragung, und zwar ohne Zwischenspeicherung auf einem Server oder in der Cloud.

Schlaf- und Fitnesstracking ist ja was Feines, wenn man dazu nicht diese hässlichen Smartwatches tragen müsste. Wer auf Analoguhren steht oder das Handgelenk ganz frei haben möchte, könnte mit Samsungs Galaxy Ring liebäugeln. Im Test zeigte der Ring-Tracker jedoch Schwächen.

Superleicht, ultraschnell und Ladeleistung bis zum Abwinken – in den Beschreibungen aktueller Powerbanks geizen die Hersteller nicht mit Superlativen. Im Test zeigten fünf Modelle mit 20.000 mAh ihre Stärken und Schwächen und dass man nicht jeder Werbung glauben sollte.

Neue P-Kerne, neue E-Kerne, neue GPU, neue NPU, neues Package: Intel macht bei Lunar Lake alias Core Ultra 200V vieles anders, um endlich in der Welt der KI-tauglichen Notebooks mit superlangen Akkulaufzeiten anzukommen.

Im Training und im Spiel zeichnen GPS-Tracker, Kameras und Herzfrequenzsensoren die Leistungsdaten von Bundesligaprofis minutiös auf. Damit weiß der Trainer jederzeit, was seine Spieler noch draufhaben und wer für den Tag bereits ausgepowert ist.

c't-BASPi synchronisiert Ihre Dateien auf all Ihren Geräten und kümmert sich auch noch um sichere Backups. Das klappt ohne Cloud und nach der Einrichtung völlig automatisch. Sie können dafür jeden alten Raspi oder Rechner nutzen – oder unseren Raspi-5-Bauvorschlag.

Myonen sind Elementarteilchen, die buchstäblich vom Himmel fallen. Die schweren Brüder der Elektronen durchdringen problemlos Wasser, Stein und Betonwände. So können sie Uhren präzise synchronisieren und Bereiche erkunden, wo GPS versagt.

Wenn Sie wissen wollen, was morgen wichtig wird, sollten Sie unseren brandneuen Newsletter c’t Tech Check lesen! Darin dreht sich alles um neue Entwicklungen bei Hardware, Tools und Trendthemen. Wir erklären, was sich lohnt und was nicht, und ob Sie der jeweiligen Technik mehr Beachtung schenken sollten.

In unserer Erstausgabe geht es um einen Unter-Ein-Euro-Mikrocontroller, den Raspberry Pi RP2350. Der bringt höhere Rechenleistung, mehr Anschlüsse, mehr Speicher und viele neue Funktionen mit, von denen etliche auf professionelle Nutzer zielen. Mein Kollege Christof Windeck lieferte dazu eine profunde Einschätzung.

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(akre)