Die besten Apps für iOS – wenn Sie uns fragen [Teil 1]

Seite 2: Beam me up, Scotty!

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Über die Synchronisation mit dem Desktop gelangen nicht nur Texte, sondern alle möglichen Dateien auf das iPad. Dropbox nimmt sie alle auf, bis zu 2 GByte Speicherplatz im Netz kann man gratis nutzen. Dank Versionierungsfunktion lässt sich nach umfangreichen Änderungen noch ein alter Stand hervorzaubern, bis 30 Tage zurück. Alternativ kann man sich den Konkurrenten Sugarsync anschauen. Bei diesem Dienst bekommt man gleich 5 GByte kostenlos und die App legt etwas mehr Gewicht auf die Verwaltung von Mulitmedia-Dateien: Sie kann Musik und Filme streamen und bietet etwas umfangreichere Funktionen für die Anzeige von Bildern. Gegen Geld bekommt man bei beiden Diensten mehr Speicherplatz.

Goodreader hat den Namen wegen seiner Eigenschaften als PDF-Anzeigeprogramm. Mittlerweile hat sich die Anwendungn aber zum universellen Datei-Manager für iOS gemausert – inklusive Zugriff auf Netzlaufwerke bei iCloud, Dropbox & Co.

Die App GoodReader versteht sich mit beiden Diensten und noch einigen mehr. Sie kann beispielsweise Dateien von Webseiten oder FTP-Servern herunterladen und lokal speichern. Auch wenn die App ganz schön viele Dateiformate direkt anzeigt, sind ihre Spezialität große PDF-Dateien -- daher auch der Name. Wenn das mal nicht geht, reicht GoodReader eine Datei an eine andere App weiter, etwa an den Movie Player. Der kennt viele Formate wie Divx, MKV oder FLV, die man sonst mühsam umkodieren müsste, um sie am iPad abzuspielen.

Wer zu Hause Filme mit EyeTV aufzeichnet, wird auch an der zugehörigen App gefallen finden. Mit ihr programmiert man Aufnahmen bequem auch aus der Ferne, blättert durch das aktuelle Fernsehprogramm oder startet die Wiedergabe von Aufzeichnungen, die der Mac dann aufs iPad überträgt. Das funktioniert auch leicht versetzt mit dem Live-Programm. So wird aus dem Tablet ein tragbarer Fernseher.

StreamToMe streamt noch mehr -- auch Musik und Bilder. Die zugehörige Server-Applikation läuft auf einem Intel-Mac und übernimmt gegebenenfalls die Konvertierung des Materials. Anschließend wird es via WLAN oder UMTS zum iPad übertragen. Wer Filme, Bilder und Musik auf seinem NAS parkt und dort einen UPnP- beziehungsweise DLNA-Server installiert hat, der kann seine Dateien bequem mit dem AcePlayer abspielen.

Nachrichtenjunkies greifen am besten gleich zur Tagesschau. Die App bietet eine gut sortierte Mischung aus der Webseite der ARD und dem Video-Podcast der Nachrichtensendung.

Das aktuelle Fernsehprogramm hat man mit OnAir immer im Blick. Die App zeigt auf Wunsch auch Tweets oder Trailer zur Sendung, sofern solche verfügbar sind.

Wer eine Übersicht über das Fernsehprogramm braucht, der sollte sich OnAir anschauen. Die Software stellt das Fernsehprogramm auf einem übersichtlichen Zeitraster dar. Tippt man auf eine Sendung, erhält man deren Beschreibung, kann sich zu Details in der Internet Movie Database (IMDb) weiterleiten lassen oder Bilder und Trailer anschauen. Etwas langsamer, aber vom Ansatz her ähnlich, präsentiert sich die App von TV Spielfilm. Da beide kostenlos erhältlich sind, kann man in Ruhe testen und dann entscheiden, welche App man am liebsten mag.

Filme leihen können iOS-Geräte bereits von Haus aus über die iTunes-Anwendung. Manchmal fehlen aber neue Titel in Apples Angebot. In diesen Fällen ist der traditionelle DVD-Verleih mitunter schneller. Lovefilm bietet zur Verwaltung der eigenen Leihliste eine iPhone-App an. Auf dem iPad kann man zusätzlich den Video-on-Demand-Service nutzen. Der Videoausgang des iPads bleibt in dieser App leider deaktiviert, sodass man die Filme nur auf dem kleinen Display schauen kann.