AirPods: Lange Lieferzeit sinkt erstmals
Knapp acht Monate nach dem Verkaufsstart beginnt sich die Liefersituation der bislang nur schwer erhältlichen Funkkopfhörer langsam zu verbessern, nachdem Apple die Produktionskapazitäten erhöht hat. Es besteht aber weiterhin eine mehrwöchige Wartezeit.
Apple scheint die Probleme bei der Produktion der AirPods langsam in den Griff zu bekommen: Die Lieferzeit der drahtlosen Ohrstöpsel ist zum ersten Mal nach dem Verkaufsstart im vergangenen Dezember wieder gesunken – von sechs Wochen auf nun vier Wochen. Dies gilt auch für die Abholung der AirPods in Apples Ladengeschäften, dort sind sie nach derzeitigem Stand ab dem 11. September zu haben, wenn man nun bestellt.
Keine Angaben zum Grund fĂĽr die Lieferschwierigkeiten
Apple arbeitet intensiv daran, die AirPods “so schnell wie möglich” in den Handel zu bekommen, betonte Apple-Chef Tim Cook in der vergangenen Woche. Um die “kräftige Nachfrage” zu bedienen, habe man auch die Produktionskapazitäten erhöht. Warum Apple die Ohrstöpsel seit fast acht Monaten allerdings nicht in ausreichender Menge fertigen kann, bleibt unklar. Verkaufszahlen hat das Unternehmen bislang nicht genannt.
Schon die Einführung der AirPods erfolgte mit Verspätung
Die AirPods wurden schon im vergangenen September zusammen mit dem iPhone 7 vorgestellt, der Verkaufsstart wurde anschließend aber nach hinten verschoben. Erste Exemplare kamen noch zu Weihnachten für sehr kurze Zeit in den Handel, die Lieferzeiten stiegen sofort auf vier und kurze Zeit später dann sechs Wochen. Der start verzögerte Verkaufsstart hatte Spekulationen über Schwierigkeiten bei der Produktion und Audio-Sync-Probleme ausgelöst, letztere sind bei den verkauften Exemplaren allerdings nicht festzustellen. 98 Prozent der Käufer sei zufrieden mit den Ohrstöpseln, erklärte Cook unter Verweis auf eine Umfrage von Marktforschern.
Bislang verzichtet Apple nur beim iPhone 7 (und iPhone 7 Plus) auf den klassischen Kopfhöreranschluss, alle anderen Geräte sind weiterhin mit einer 3,5-mm-Klinkenbuchse ausgerüstet – darunter auch neuere Hardware wie MacBook Pro und die 2017 eingeführten iPad- und iPad-Pro-Modelle. Nach der ersten Kopplung sind die AirPods automatisch mit allen anderen iCloud-fähigen Geräten des Nutzers gepairt – und können so schnell die Verbindung wechseln.
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(lbe)