ARM verdient prächtig mit CPU-Lizenzen

Der Gewinn pro Aktie im zweiten Quartal 2006 stieg 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der britische Chip-Designer verzeichnete Rekordaufträge für seine Prozessorlizenzen und konnte neun neue Kunden gewinnen.

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Das zweite Quartal 2006 schloss ARM mit einem Umsatz von 65,7 Millionen Britische Pfund (rund 96 Millionen Euro) ab, 14 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Der Gewinn pro Aktie kletterte dabei um 16 Prozent auf 1,22 Pence (circa 1,78 Cent). Vor Steuern erzielte der britische Chip-Designer einen Gewinn von 23 Millionen Pfund (rund 33,6 Millionen Euro).

ARM konnte im zweiten Quartal insgesamt 21 neue Lizenzen für die Prozessorfertigung verkaufen und dabei neun neue Kunden gewinnen. Insbesondere die Nachfrage für die Modelle der Cortex-Familie legte deutlich zu. Erst kürzlich hatte ARM den Cortex R4 vorgestellt. Das Unternehmen erzielte mit den Prozessorlizenzen einen Umsatz von 19,9 Millionen Pfund (circa 29 Millionen Euro). Insgesamt konnte ARM durch Lizenzverkauf 28,6 Millionen Pfund umsetzen.

Nachdem die insgesamt 69 Vertragspartner von ARM in den ersten drei Monaten des Jahres 555 Millionen Produkte mit ARM-Technik ausgeliefert haben, legten die Einnahmen durch Lizenzgebühren im zweiten Quartal 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 26,1 Millionen Pfund (rund 38,1 Millionen Euro) zu. Sie tragen inzwischen mit 41 Prozent zum Gesamtumsatz von ARM bei.

Derweil setzt das Unternehmen seine gezielte Zukaufstrategie fort. Im Mai hatte ARM den norwegischen Spezialisten für 3D-Grafik Falanx übernommen. Im Juni kam noch das Unternehmen PowerEscape hinzu, dessen Know-how den Geschäftsbereich für Entwicklungstools bereichern soll. (map)