Abwerbe-Klage: Apple erwägt Einigung mit Auto-Akkuhersteller

Der auf Elektrofahrzeuge spezialisierte Batteriehersteller A123 hat Apple jüngst wegen der Abwerbung von Mitarbeitern verklagt – der iPhone-Hersteller zieht nun eine außergerichtliche Einigung in Betracht.

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Apple

(Bild: dpa, Monica M. Davey)

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Apple verhandelt offenbar über die außergerichtliche Beilegung der Klage von A123. Der iPhone-Hersteller hat den zuständigen Richter um eine Verlängerung der Antwortfrist gebeten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet – man "erörtert eine mögliche Lösung", schreibt der Konzern in den Gerichtsunterlagen.

A123, ein Hersteller von Akkus für Elektrofahrzeuge, hatte Apple Mitte Februar wegen der aggressiven Abwerbung teils hochrangiger Mitarbeiter verklagt – der iPhone-Hersteller wolle eine "große Batterieabteilung" aufbauen. Die Klage richtet sich auch gegen fünf ehemalige Mitarbeiter.

Der Hersteller A123 ist auf die Entwicklung von großen Lithium-Ionen-Akkus für die Verwendung in Fahrzeugen spezialisiert – wollte sich aber nicht dazu äußern, woran die abgeworbenen Mitarbeiter gearbeitet hatten. Apple heuert derzeit Spezialisten aus dem Fahrzeugbau und rund um Automobilsysteme an – Berichten zufolge entwickelt der Konzern ein eigenes Elektrofahrzeug, der Produktionsbeginn sei für 2020 angesetzt. (lbe)