AirPods: Apple forscht an Lautstärkesteuerung per Kopfbewegung

Kopfbewegungen könnten bei der Steuerung der AirPods von Apple in Zukunft eine Rolle spielen. Jetzt liegt eine Patentanmeldung dazu vor.

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AirPods Pro

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Es gibt heute schon verschiedene Wege, die AirPods zu steuern. Wie komfortabel diese in der Praxis nutzbar sind, darüber gehen die Meinungen im Netz auseinander. Doch Apple forscht anscheinend immer noch an alternativen Wegen – eine neue Patentanmeldung aus Cupertino zeigt auf, woran genau. So könnten Kopfbewegungen künftig eine Rolle dabei spielen, wenn Nutzer die Lautstärke ihrer kabellosen Kopfhörer einstellen möchten.

Die Patentanmeldung beim US-Patentamt trägt die Nummer US 20230074080 A1 und wurde vergangene Woche Donnerstag eingereicht. Diese beschreibt beispielhaft, wie die Lautstärkeeinstellung in der Realität aussehen könnte. Der Nutzer würde dazu einen der AirPods berühren, drücken oder eine Taste gedrückt halten. Dadurch würden die Ohrhörer in einen neuen Lautstärkemodus versetzt werden. Sensoren in den Kopfhörern messen dann, ausgehend vom Ausgangspunkt, ob der Kopf nach oben oder unten bzw. nach links oder rechts bewegt wird. Durch die vorherige Aktivierung per Taste wird verhindert, dass es zu Fehlerkennungen kommt.

Eine Linksbewegung oder das Schauen nach unten wĂĽrde dann von der Software als Aufforderung verstanden werden, den Ton leiser zu stellen. Ein Rechtsdreh oder das Schauen nach oben wĂĽrde die AirPods lauter stellen. Denkbar sind natĂĽrlich auch andere Einstellungen oder Funktionen, die damit verknĂĽpft werden.

Aktuell haben Nutzer der aktuellen AirPods Pro 2 drei Möglichkeiten, die Lautstärke einzustellen. Entweder benutzen sie die Sprachsteuerung Siri ("Hey Siri, lauter") oder sie wischen an den Stäbchen der AirPods Pro nach oben bzw. unten. Die dritte Möglichkeit ist die Steuerung über ein verbundenes Gerät, zum Beispiel mit der digitalen Krone einer Apple Watch oder auf dem iPhone. Eigentlich sollten diese Möglichkeiten alle Bewegungsszenarien abdecken. Wer aber zum Beispiel gerade beide Hände nicht zur Verfügung hat, müsste mit der Sprachsteuerung vorliebnehmen, was nicht überall und immerzu möglich ist, bzw. einige auch gar nicht möchten. Die Kopfsteuerung wäre eine dezente Alternative.

Wie immer zeigt ein Patent aber lediglich auf, woran Apple in Entwicklung und Forschung arbeitet – nicht aber, ob daraus ein konkretes Produkt erwächst. Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtete indessen am Wochenende in seinem Power-on-Newsletter, dass Apple angeblich plane, neue Funktionen zur Hörgesundheit in die AirPods zu integrieren.

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(mki)