AirTag-Einschub von Belkin für den Geldbeutel
Wer seine Börse mit "Wo ist?" tracken will, hat einige Möglichkeiten. Belkin hat eine neue im Angebot, die aber nur unter Umständen empfehlenswert ist.
Secure Wallet Insert for AirTag: Simpel und nicht immer sinnvoll.
(Bild: Belkin)
Apples AirTags sind mittlerweile überall: Die Bluetooth- und Ultra-Wideband-Tracker sind vergleichsweise günstig, kompakt, lange haltbar und orten ihre Position fast überall, solange irgendein Apple-Gerät in der Nähe ist. Für einen speziellen Anwendungsfall sind die Bonbon-artigen Geräte allerdings ungeeignet: Sie passen nur schwer in eine Geldbörse. Mancher Nutzer steckt sie deshalb ins Münzfach, wo AirTags allerdings etwas auftragen. Die Foxconn-Tochter Belkin, bekannt für ihr Apple-Zubehör, hat deshalb nun eine Einschubkarte in ihr Angebot aufgenommen.
Biegsam in den Geldbeutel
Das "Secure Wallet Insert for AirTag" ist sehr einfach gestrickt: Es handelt sich um einen kartenförmigen Kunststoffblock, in dem auf der linken Seite Platz für das Einschieben eines AirTag gelassen wurde. Das Material ist dabei möglichst flach gehalten (6 mm dick) und so aufgebaut, "um in die schmalsten Portemonnaies" zu passen. Das verwendete Thermoplastik auf Polyurethan-Basis ist zudem biegsam. Grundsätzlich neu ist die Idee nicht: So hatte Nomad bereits vor Jahren eine ähnliche AirTag-Hülle für den Geldbeutel im Angebot. Der Unterschied ist allerdings, dass diese noch etwas dicker und weniger biegsam ausfällt.
Sie lesen die Mac & i?
Nehmen Sie an unserer Umfrage teil, was Ihnen gefällt und was nicht, welche Themen Sie sich wünschen, und was Sie von den Apple-Neuheiten des Sommers halten.
Die Umfrage ist erreichbar über die Seite 3 unten im aktuellen Heft 4/2024 sowie online.
Belkin hätte für sein Secure Wallet Insert for AirTag gerne 10 US-Dollar plus Versand. Im Zweierpack werden 15 Dollar fällig. Momentan ist die Hülle noch nicht im deutschen Belkin-Online-Laden erhältlich, was sich in den kommenden Wochen aber ändern dürfte. Das Gewicht liegt bei fünf Gramm. Das Grundmaterial soll aus Reycling-Kunststoff bestehen, so der Hersteller.
Alternativen vorhanden
Als die Nomad-AirTag-Hülle für Geldbeutel erschienen war, gab es noch keine Alternativen: Damals musste man einen AirTag auf diese Art integrieren, wenn man ihn nicht lose in die Börse legen wollte. Mittlerweile gibt es allerdings sehr schmale, kreditkartenförmige "Wo ist?"-Tracker verschiedener Anbieter. Den Anfang machte der Anbieter Chipolo, der 2022 mit dem Card Spot eine eigene Lösung auf den Markt brachte. Dieses Gerät hat allerdings den Nachteil, dass sich die integrierte Batterie nicht austauschen (oder aufladen) lässt.
Da sind dann moderne Varianten solcher "Wo ist?"-Karten, die sogar eine Qi-Ladefunktion mitbringen, die bessere Lösung. Und wer es ganz günstig mag, kann sich eine solche Karte auch ausdrucken, auf Plattformen wie Thingiverse finden sich einige clevere Varianten für den heimischen 3D-Drucker.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(bsc)
