Analysten: Apple Watch verkauft sich weiter gut

Obwohl es mehr als ein Jahr lang keine Neugeräte gab, läuft die Computeruhr des iPhone-Produzenten sogar besser als zuvor, meint das Bankhaus UBS.

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Präsentation Apple Watch

Vorstellung der Apple Watch im September 2014.

(Bild: dpa, Kay Nietfeld/Archiv)

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Einer Analyse eines Geldinstituts zufolge haben die Verkäufe der Apple Watch im Juni-Quartal um 100.000 Einheiten zugenommen. Laut dem Schweizer Bankhaus UBS wurde Apple insgesamt 1,7 Millionen Stück der Computeruhr los. Im Vorquartal waren es nur 1,6 Millionen. Das ist insofern erstaunlich, als dass die aktuelle Generation der Smartwatch mittlerweile fast 15 Monate alt ist – sie kam im April 2015 auf den Markt und Apple macht bislang keine Anstalten, neue Modelle einzuführen. Offizielle Zahlen zur Apple Watch werden nicht kommuniziert.

Interessierte warten unter anderem auf den Einbau eines Mobilfunkmoduls und/oder einer Kamera in die Computeruhr. Derzeit ist die Apple Watch noch stark von der iPhone-Anbindung abhängig. In Sachen Software war Apple allerdings innovativ: So überholt der Konzern mit watchOS 3 das Bedienkonzept der Computeruhr deutlich und sorgt unter anderem dafür, dass häufig verwendete Apps wesentlich schneller starten.

UBS schätzt, dass Apple im September-Quartal bis zu 2 Millionen Geräte absetzen kann. Für das Jahr werden 10,35 Millionen verkaufte Einheiten erwartet. Apple ist damit deutlich vor der Konkurrenz etwa von Samsung und hatte laut Strategy Analytics im April einen Marktanteil von 52,4 Prozent. Bei den reinen Fitnesstrackern, die aber deutlich billiger als die Apple Watch sind, dürfte nach wie vor Fitbit vorne liegen.

Wann eine neue Apple-Watch-Generation auf den Markt kommt, ist noch völlig unklar. Denkbar wäre, dass Apple sie eventuell zusammen mit neuen iPhones im September zeigt – oder bei einer eigenen Veranstaltung im Oktober. (bsc)