Neuer iMac wohl nicht vor Ende des Jahres

Apples All-in-One-Rechner wurde seit bald 2 Jahren nicht überholt – und auch eine Pro-Variante fehlt. Das könnte einem Bericht zufolge noch länger so bleiben.

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Apple iMac M1

Der iMac M1 kam im Mai 2021 auf den Markt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Wer auf eine baldige Auffrischung von Apples beliebtem All-in-One-Rechner iMac hofft, muss vermutlich noch etwas länger warten. Das berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Demnach ist frühestens zum Ende des Jahres 2023 mit neuen Modellen zu rechnen. Damit wäre die aktuelle Maschine fast drei Jahre auf dem Markt.

Zuletzt hatte Apple den iMac im Mai 2021 überholt und der 24-Zoll-Variante ein neues, in mehreren Farben erhältliches Gehäuse samt dem damals aktuellen Apple-Silicon-M1-SoC verpasst. Gleichzeitig wurde zunächst die 27-Zoll-Variante des iMac mit Intel-Chip weiter unverändert angeboten, später dann aber vom Markt genommen. Für den iMac Pro mit Intel-Architektur hat Apple seit längerem keine Alternative im Programm. Nutzer, die eine Workstation benötigen, müssen zum Mac Studio samt Studio Display greifen.

Spekulationen, Apple könne schnell mit einem 27-Zoll-iMac mit Apple Silicon nachlegen, bestätigten sich nicht. Stattdessen blieb der iMac M1 in 24 Zoll unverändert auf dem Markt. Zuletzt hatte Apple das Modell sogar um 100 Euro verteuert – für den iMac M1 zahlt man nun mindestens 1550 Euro. Dies scheint Apple mit der aktuell hohen Inflation zu begründen, wobei der Dollar-Kurs gegenüber dem Euro mittlerweile wieder gesunken ist. In den USA blieben die Preise gleich.

Wie Bloomberg in einem Newsletter vom Wochenende schreibt, scheint Apple beim iMac "den Fuß vom Gas" genommen zu haben. Hauptgrund dafür seien Bedenken bei den möglichen Kosten einer neuen Variante. Es gebe aktuell keine Indizien dafür, dass sich das bald ändere. Apple wird demnach vermutlich bis zur dritten M-Chip-Generation warten, bis der iMac überholt wird. Dies wäre dann also der M3. Vor Ende des Jahres oder gar Anfang 2024 sei dieser jedoch nicht verfügbar, hieß es weiter.

Damit setzt sich für den iMac das fort, was auch für andere Mac-Baureihen gilt: Apple geht in diesem Jahr nur langsam und bedächtig vor. Zuletzt kamen die eher langweiligen M2-Max- und M2-Pro-Modelle des MacBook Pro auf dem Markt, ebenso der Mac mini M2 und M2 Max. Beide Gerätelinien basieren auf einem alten Design. Das des Mac mini wird seit sage und schreibe 2010 verwendet, das des MacBook Pro seit 2021.

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(bsc)