Angeblich zwei Nachfolger für das iPhone SE

Apple plant neben dem "iPhone 9" alias "iPhone SE2" offenbar auch ein größeres Modell – inspiriert vom iPhone 8 Plus.

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iPhone 8

Die beiden iPhone-8-Varianten.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Im Code einer geleakten Vorabversion von iOS 14 finden sich Hinweise auf insgesamt zwei neue Apple-Smartphones, die bislang noch nicht auf dem Markt sind. Bei einem der beiden handelt es sich wohl um das lange erwartete Einsteigergerät "iPhone SE2" alias "iPhone 9". Doch offenbar plant der Hersteller auch, eine zweite Variante des Handys auf den Markt zu bringen: Ein "iPhone 9 Plus".

Damit würde sich Apple beim "iPhone SE2" alias "iPhone 9" am bisherigen iPhone 8 von 2017 orientieren. Auch dieses gab es in einer Standardversion sowie einer größeren Plus-Variante. 9to5Mac, das den Code-Leak als erstes entdeckte, schreibt, es handele sich vermutlich um ein 5,5-Zoll-Modell. Dieses stünde dann neben der regulären "iPhone 9"-Variante mit 4,7 Zoll.

Das "iPhone 9" wird optisch dem iPhone 8 ähneln, also unter anderem über einen Touch-ID-Fingerabdrucksensor verfügen sowie über einen Bildschirm mit breitem Rand. Dafür spielt im Inneren wohl ein signifikant beschleunigtes SoC – der A13 Bionic aus dem iPhone 11 beziehungsweise 11 Pro. Apples Idee scheint zu sein, das Angebot nach unten abzurunden – wer einst ein iPhone SE, ein iPhone 7 oder ein iPhone 8 erworben hat, dürfte sich bei "iPhone 9" und "iPhone 9 Plus" schnell wohlfühlen. Dank des neuen Prozessors und des adäquat großen Displays wären die Geräte zunächst einmal zukunftssicher. Auch das iPhone SE wurde über mehrere Jahre verkauft.

Die neuen iPhones bekommen neben dem neuen Chip auch weitere moderne Funktionen – etwa die Möglichkeit, NFC-Tags im Hintergrund zu scannen, was bislang nur mit iPhone XR, XS, 11 und 11 Pro möglich ist, nicht aber mit iPhone 8 oder X. Wie Apple das "iPhone 9" beziehungsweise "iPhone 9 Plus" tatsächlich benennen wird, ist unklar. Neben den zwei neuen iPhones stecken in iOS 14 auch Hinweise auf insgesamt vier neue iPad-Pro-Modelle, schreibt 9to5Mac weiter. Aktuell ist unklar, wann die Hardware tatsächlich vorgestellt wird – Apple wird von der Corona-Krise gebeutelt.

(bsc)