App erlaubt Ausprobieren der MacBook-Pro-Touch Bar

iPad-Besitzer können testen, wie sich die neue OLED-Leiste anfühlt. Ein Bastler hat die Technik in eine neue Anwendung gepackt.

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App erlaubt Ausprobieren der MacBook-Pro-Touch Bar

Die Touch Bar Demo App in Aktion.

(Bild: Entwickler)

Lesezeit: 2 Min.

Noch kann man das neue MacBook Pro mit OLED-Funktionstastenleiste nicht ausprobieren: Selbst in Apples hauseigenen Läden gibt es derzeit keine Demogeräte. Das Entwicklerteam Bikkelbroeders aus dem niederländischen Delft hat nun eine sehenswerte iPad-Anwendung namens TouchBarDemoApp auf GitHub publiziert, mit der man relativ realitätsnah testen kann, wie sich Apples neue Touch Bar anfühlen wird.

Dazu wird die Touch Bar auf dem Apple-Tablet angezeigt, das mit dem Mac per USB-Kabel verbunden sein muss. Je nach App erscheinen verschiedene Touch-Bar-Funktionen, wie man sie aus Apples Demonstrationsvideos kennt. TouchBarDemoApp nutzt dabei die von Apple selbst integrierten Features für die OLED-Funktionstastenleiste, emuliert nur deren Vorhandensein auf dem iPad. Mindestvoraussetzung ist, dass auf dem Mac die macOS-Sierra-Version 10.12.1 Build 16B2657 läuft – feststellen lässt sich dies über das "Über diesen Mac"-Fenster, wenn man auf die Versionsnummer klickt. Der frühere Build 16B2555 enthält dagegen keine Touch-Bar-Unterstützung.

Alternativ zur realistischeren iPad-Umsetzung kann man TouchBarDemoApp auch nur auf dem Mac installieren – dann gibt es natürlich kein Touch-Interface und die Touch Bar, die dann direkt auf dem Mac-Bildschirm zu sehen ist, wird per Maus und Hardware-Funktionstasten bedient.

Die Installation von TouchBarDemoApp ist auf dem Mac sehr einfach: Man muss die im Release-Verzeichnis vorhandene ZIP-Datei in den Anwendungsordner entpacken. Unter iOS muss man allerdings Apples Entwicklungsumgebung Xcode bemühen und dort dann das auf GitHub veröffentlichte Projekt TouchBar.xcodeproj bauen.

Diese Anwendung kommt dann per Sideloading (siehe auch Mac & i Heft 1/2016) auf das Tablet. TouchBarDemoApp kann kostenlos genutzt werden – wie für solche Hacks üblich aber natürlich nur auf eigene Gefahr. (bsc)