Apple Arcade: Warum aus dem Abodienst Spiele verschwinden – und wie

Apple hat erläutert, was passiert, wenn ein Titel aus dem Angebot des Abodienstes genommen wird. Für Gamer sind das keine guten Nachrichten.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nachdem erstmals mehr als ein Dutzend Titel aus Apple Arcade gelöscht werden, hat Apple Details veröffentlicht, wie der Cloud-Gaming-Dienst in Zukunft mit solchen Fällen umgehen wird. Dazu wurde ein eigenes Supportdokument veröffentlicht, das allerdings einige Fragen offen lässt.

Apple Arcade ist ein Aboangebot: Apple-Nutzer erhalten gegen Zahlung von 5 Euro im Monat Zugriff auf aktuell rund 200 Games. Diese sind jeweils in einer für den Spieler sehr vorteilhaften Variante verfügbar: Es gibt weder Werbung noch nervige In-App-Käufe noch Nutzertracking, ganz im Gegenteil zu vielen "normalen" Titeln. Zudem kann man die Games häufig zum Offline-Spielen auf iPhone, iPad, Mac oder Apple TV herunterladen, da sie sich wie reguläre App-Store-Apps verhalten.

Allerdings bedeutet das Inkludieren von Titeln nicht, dass diese auch stets verfügbar bleiben. Wie Apple offiziell angekündigt hat, verschwinden die ersten 15 Games aus dem Angebot. Dabei handelt es sich vor allem um Spiele, die bereits zum Start von Arcade im Sommer 2019 ausgeliefert wurden. Offenbar liefen für diese die Verträge ab. Für Abonnenten heißt das konkret, dass sie demnächst keinen Zugriff mehr haben. Man hat die Titel ja nicht gekauft, sondern abonniert nur die Verfügbarkeit der Nutzung – und selbige wird von Apple bestimmt.

In Apples neuem Supportdokument wird nun in englischer Sprache erläutert, was passiert, wenn Spiele Arcade "verlassen" – denn das können sie, wie Apple erstmals offiziell bestätigt. "Spiele können manchmal Apple Arcade verlassen", so der Konzern. Wenn ein Titel vor dem Ende der Verfügbarkeit heruntergeladen wurde, ist er danach "mindestens" noch zwei Wochen verfügbar. Anschließend erscheint eine "Nicht mehr verfügbar"-Fehlermeldung, wenn man versucht, das Spiel zu starten.

Was sonst passiert, liegt nicht in Apples Ermessen. Stattdessen kann sich ein Spieleentwickler entscheiden, einen Titel weiterhin im App Store zu publizieren – dann jedoch in einer neuen Version. "Diese Titel können von der Arcade-Variante abweichen", so Apple. Was den Umgang mit Spielständen anbetrifft, hält sich Apple raus: Nur wenn ein Developer es erlaubt, Spielstände aus Arcade-Games zu laden, kann man in der Nicht-Arcade-App weitermachen.

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(bsc)