Apple Pay: Commerzbank bald dabei

Die nächste deutsche Bankgesellschaft will sich an Apple Pay beteiligen. Wie Kunden der Commerzbank berichten, erhielten sie in den vergangenen Tagen E-Mails mit der Nachricht, der kontaktlose Bezahldienst für Apple Watch und iPhone werde "demnächst" für sie bereitstehen. Auch auf Twitter veröffentlichte das Geldhaus eine entsprechende Botschaft. Das Warten habe "ein Ende", schreibt die Bank. Konkrete Angaben darüber, wann es denn wirklich so weit sein wird, wurden auch auf Nachfrage von Usern nicht gemacht.

Comdirect wird abgewickelt

Laut der Bank werden "alle Commerzbank-Kreditkarten" in die Apple-Pay-Nutzung einbezogen. Noch nicht ganz klar ist, ob dies auch für Fremdmarken wie die Kreditkarte der Bahn AG gilt. EC-Karten (Girocards) sind bei dem Service traditionell (noch) nicht nutzbar, auch wenn Apple und seine Bankpartner offenbar an einer Lösung arbeiten.

In der Commerzbank-Holding hat man bereits Erfahrung mit Apple Pay. Die Direktbanktochter Comdirect hatte zu Apples Startpartnern im vergangenen Jahr gehört – warum es so lange dauerte, bis die Mutter ebenfalls aktiv wurde, ist unklar. Für Kunden der Comdirect ist der Start von Apple Pay bei der Commerzbank eine gute Nachricht – die Direktbank soll nämlich komplett geschluckt werden.

Neues von den Sparkassen

Unterdessen gibt es auch Neuigkeiten von der Arbeit der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken an ihrer Apple-Pay-Implementierung. Einige Sparkassen haben sich bereits per Nachricht an ihre Kontoinhaber gewandt und diese darum gebeten, sich die neueste App-Version herunterzuladen und gegebenenfalls das Online-Banking überhaupt freischalten zu lassen.

Zudem sind PushTAN oder ChipTAN als Sicherheitsverfahren Pflicht. Es wird damit gerechnet, dass die Sparkassen und Volksbanken noch in diesem Jahr Apple-Pay-fähig werden könnten.

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(bsc)