Apple-Pläne: Diverse neue Macs im Oktober, 5K-Bildschirm mit LG

Neben neuen MacBook-Pro-Modellen plant Apple wohl auch frische iMacs sowie MacBook-Air-Geräte. Ein besonderes Highlight soll ein neuer Standalone-Bildschirm sein, der in Zusammenarbeit mit LG entsteht.

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MacBook Air

Das MacBook Air wäre reif für neue Modelle.

(Bild: dpa, Apple)

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Die Durststrecke bei den Macs ist offenbar demnächst vorbei: Wie der Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet, der über gute Kontakte zu Insidern in Apples Lieferkette verfügt, könnten im Oktober eine ganze Reihe neuer Modelle vorgestellt werden. So seien neben der bereits seit längerem bekannten großen Überarbeitung des MacBook Pro auch frische iMacs und MacBook-Air-Modelle geplant.

Der neue iMac kommt angeblich optional mit neuen Grafikchips von AMD, das neue MacBook Air erhält erstmals USB-C-Anschlüsse, die Hoffnung auf Thunderbolt 3 machen. In Zusammenarbeit mit dem koreanischen Hersteller LG soll zudem ein neuer 5K-Bildschirm entstehen, nachdem Apple das veraltete Thunderbolt-Display im Juni aus seinem Angebot gestrichen hatte. Zuvor hatte es bereits Spekulationen gegeben, Apple könne ein 5K-Display planen, das mit einer integrierten GPU kommt, um auch Rechner mit schwachbrüstiger Grafik zu unterstützen.

Gurman erwähnt außerdem das MacBook Pro, das mit einer neuen OLED-Funktionstastenleiste sowie einem Fingerabdrucksensor im Einschaltknopf kommen könnte. Die Funktionstastenleiste heißt Apple-intern "Dynamic Function Row" und soll sich per Software anpassen lassen – so könnten Apps spezifische Funktionen anzeigen. Wichtige Features wie die Lautstärke seien aber stets präsent, zudem ein Umschaltknopf, um die Standardfunktionstasten aufzurufen. Die Leiste ist als kompakter Touchscreen ausgeführt.

Laut dem Bericht sollen "einige der neuen Macs" im Oktober vorgestellt werden. Apples nächstes Event findet am 7. September statt. Dann werden das neue "iPhone 7" und eine neue Apple-Watch-Generation erwartet. Ob auch neue Macs gezeigt werden, ist in der Gerüchteküche umstritten – die Bloomberg-Meldung spricht dafür, dass Kunden noch einen Monat länger warten müssen. Apple hatte seine iMacs zuletzt im Oktober 2015 aktualisiert, frische MacBook Airs kamen im März 2015, wobei im April 2016 das 13-Zoll-Basismodell mit mehr RAM ausgestattet wurde.

Bloomberg erwähnt zudem Neuerungen beim iPad Pro. Hier plane Apple ein Software-Upgrade, mit dem der Apple Pencil als Notizwerkzeug in den meisten Standard-Apps verwendet werden kann. Zudem stehe der Einbau einer "schnelleren Display-Technologie" in die Geräte an, mit der Zoom-, Scroll- und andere Bewegungsvorgänge auf dem Schirm ruckelfreier ablaufen sollen. Das Pencil-Update und die neuen Displays seien aber nicht vor 2017 zu erwarten. (bsc)