Apple-Store-Neuerungen: iPad als Preisschild und neue App

Am Wochenende hat Apple wie erwartet mit Umbaumaßnahmen in seinen mittlerweile über 300 Retail-Läden begonnen.

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Wirklich revolutionär wurden die Umbauarbeiten, die Apple seit dem Wochenende pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag der Ladenkette in seinen 325 Stores weltweit durchführt, dann doch nicht: Statt neuer Produkte gab es vor allem Optimierungen. So nutzt Apple künftig statt regulärer Preisschilder sogenannte Smart Signs, die aus in Plexiglas gehüllten iPads bestehen. Darüber können Kunden künftig Wunsch-Konfigurationen zusammenstellen und den Preis ermitteln lassen, weitere Produktinfos abrufen und, falls nötig, einen "Specialist" rufen. Die Smart-Sign-iPads sind mit einer speziellen Software ausgerüstet, die dafür sorgt, dass der Home-Knopf nicht mehr verfügbar ist, sie werden außerdem von Apple zentral mit neuen Daten beschickt. (Es soll allerdings Gesten geben, mit denen die Tablets entsperrt werden können.) Die Stromversorgung läuft über ein spezielles Flachbandkabel. Bilder der Smart Signs sind unter anderem bei MacStories und 9 to 5 Mac zu sehen. Recht spaßig: Natürlich werden auch iPads mit Smart Signs auf iPad-Basis beworben.

Neue Apple-Store-App erlaubt eine Mac-Konfiguration.

Apple hat außerdem eine neue Version seiner Apple-Store-App veröffentlicht. Diese war bislang in Deutschland nicht zu haben und erlaubt es nun unter anderem, Produkte zu konfigurieren und über den Apple Online Store zu bestellen. Integriert ist außerdem eine Terminvereinbarung für Genius Bar und Apple-Specialists für die fünf deutschen Stores. Zudem wird künftig auch hierzulande das sogenannte persönliche Setup angeboten: Dabei helfen Apple-Store-Mitarbeiter bei der Einrichtung von iPhone, iPad, iPod oder Mac. Die neuen Smart Signs werden in Deutschland indes erst noch aufgebaut. Aus diesem Grund schließen die Stores am Montag bereits um 18 Uhr und öffnen am Dienstag erst um 11 Uhr. (bsc)