Apple Watch SE in Plastik: Modell kommt angeblich noch
Einem Bericht zufolge soll die Apple Watch SE sich stärker von anderen Computeruhren des Herstellers absetzen. Doch dieses Jahr wird das nichts mehr.
Frau mit einer Apple Watch.
(Bild: mpohodzhay / Shutterstock.com)
Viele der Gerüchte zum Apple-iPhone-Event aus der vergangenen Woche stimmten, doch bei einem lagen bekannte Gerüchteköche daneben: Die Apple Watch SE erhielt kein neues Gehäuse aus Kunststoff mit modernisiertem Innenleben. Stattdessen tat sich bei der Einsteiger-Watch nichts, sie wird nun ab 249 Euro weiter verkauft. Doch dabei soll es angeblich nicht bleiben: Apple wird, so zumindest Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, der das Plastik-Gerücht im Sommer einst losgetreten hatte, erst im kommenden Jahr aktualisieren.
Probleme bei der Fertigung?
"Eine neue Apple Watch SE mit Kunststoffgehäuse bleibt in der Entwicklung", schreibt er dazu. "Die Idee ist, den Preis durch ein günstigeres Material zu senken und das Gerät gleichzeitig kinderfreundlicher zu machen. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein: Schulen in den USA und anderswo verbieten Kindern die Nutzung von Handys, und Apple positioniert seine Smartwatch als Alternative."
Das Produkt steht demnach weiter auf Apples Agenda, "potenziell für nächstes Jahr". Die Fertigungsteams des Konzerns hätten allerdings beim Umstieg auf Plastik "mit einigen Kosten- und Qualitätsherausforderungen" zu kämpfen. Nach dem Umstieg auf Titan auch bei der Apple Watch Series 10 habe das Team eine "freiere Hand". Gurman rechnet auch damit, dass die SE einen "Prozessorsprung" erhält, sie ist aktuell noch in der 2020er SiP-Ära gefangen.
Gemischtes Line-up mit Fragen
Einen Zweijahresrhythmus hat die SE mit der diesjährigen Keynote also nicht bekommen – wovon nun bei der Ultra ausgegangen wird, die in diesem Jahr nur mit einer neuen Farbe ausgestattet worden war, die eigentlich schon für 2023 vorhergesagt wurde. Dies hatte bei Fans von Apples bester und teuerster Computeruhr für Frustrationen gesorgt, da es damit eine schlechtere Abgrenzung zur "normalen" Watch gibt.
Aktuell ist das Line-up ziemlich verwirrend: Die Series 10 hat nden größten und modernsten Bildschirm aller Apple-Watch-Modelle, den man auch besser von der Seite ablesen kann. Dafür fehlen ihr die genaueren Sensoren etwa im Bereich des Wassersports. Mit einer Ultra 3 wird nun nicht vor Herbst 2025 gerechnet. Auch der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hatte zuerst auf eine Ultra 3 getippt, die Idee dann aber kurz vor der Keynote wieder kassiert.
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(bsc)
