Apple beendet Corona-Tests für Mitarbeiter

Künftig müssen Apple-Mitarbeiter keinen negativen COVID-19-Test mehr abgeben, bevor sie ins Büro gehen. Das macht Hoffnung auf eine Live-WWDC in diesem Jahr.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 28 Kommentare lesen
Corona,Antigen,Rapid,Test,And,Masks

(Bild: PhotoSGH / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Apple entschärft seine Corona-Maßnahmen. Ab Montag (30.1.) soll es keine regelmäßige Testverpflichtung auf COVID-19 mehr geben, wenn bestimmte Mitarbeitergruppen in eines der Büros des Konzerns in den USA gehen, heißt es in einem Bericht des IT-Newsdienstes Platformer. Auch spezielle Krankheitstage, die man im Falle einer Infektion nehmen konnte, sollen künftig nicht mehr erlaubt sein, offiziell allerdings erst ab dem kommenden August. Ob die Änderung der Corona-Politik auch für europäische Standorte gilt, blieb zunächst unklar.

Der iPhone-Hersteller hatte Mitarbeiterzwangstests auf Corona in den Vereinigten Staaten von Amerika bereits im September 2021 erstmals eingeführt. Anfang 2022 entschied die Unternehmensführung dann, eine Testpflicht für alle Menschen einzuführen, die keine Booster-Impfung auf COVID-19 nachweisen konnten. Anpassungen aufgrund neuer Impfstoffe gegen die Omikron-Variante wurden nicht berichtet. Eine grundsätzliche Impfpflicht hatte Apple nie eingeführt, allerdings war diese vom Obersten Gerichtshof der USA für Großunternehmen grundsätzlich sowieso zunächst verboten worden.

Apple hatte seine Mitarbeiter über die vergangenen Jahre mehr und mehr dazu verpflichtet, wieder von den Büros des Unternehmens zu arbeiten. Seit April 2022 mussten sie mindestens einen Tag in der Woche zurückkehren, dann einen Monat später zwei. Seit September werden nun mindestens drei Tage im Büro pro Woche verlangt. Mitarbeiter hatten die rigide Anwesenheitspflicht kritisiert, es kam zu prominenten Abgängen. Nach einer neuen Corona-Welle letzten Sommer wurde die Drei-Tage-Regel zunächst verschoben.

Mit der Entschärfung der Corona-Maßnahmen, die im Vergleich zu anderen Unternehmen reichlich spät kommt, gibt es auch wieder mehr Hoffnung auf eine "echte" Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer. Diese wurde über die letzten Jahre stets virtuell abgehalten, wobei es 2022 ein Public Viewing der Keynote auf dem Apple-Campus gegeben hatte. Auch seine regulären Produktpräsentationen hält das Unternehmen nach wie vor in Video-Form ab, wobei ausgewählte Journalisten nach Cupertino eingeladen werden, um die neuen Produkte dann zumindest in einem First-Look-Format anfassen zu können.

Bei den speziellen Gesundheitsleistungen rudert Apple in Sachen Corona ebenfalls zurück. War man bislang infiziert und spürte Corona-Symptome, konnte man maximal fünf Krankheitstage in den USA zusätzlich nehmen. Diese Erleichterung wird aber nur noch bis August möglich sein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)