Apple erhält Patent für mobiles Gamepad

Das frisch erteilte Patent schützt ein Joypad mit integriertem Akku, in das sich ein Mobilgerät wie das iPhone einsetzen lässt. Derartige Accessoires bieten inzwischen Dritt-Hersteller unter dem Apples Lizenzprogramm "Made for iPhone" an.

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Apple erhält Patent für mobiles Gamepad

Logitechs Powershell-Controller für das iPhone

(Bild: Hersteller)

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Apple hat ein Patent auf ein Gamepad erhalten, in das sich das iPhone einstecken lässt. Es deckt ein "Spiele-Accessoire" ab, das neben verschiedenen Eingabemöglichkeiten wie Analog-Sticks und Aktionstasten auch einen Akku enthalten kann, der das Joypad mit Strom versorgt sowie das eingesetzte iPhone auflädt. Eine integrierte Schnittstelle soll die Kommunikation zwischen Mobilgerät und Accessoire sicherstellen. Statt rein zur Steuerung von Spielen könne das Accessoire in einer anderen Ausführung auch als Aufsteck-Tastatur dienen, betont Apple.

Das US-Patent- und Markenamt hat das Patent für ein "Accessoire zum Bedienen von Spielen in Verbindung mit einem portablen elektronischen Gerät" am Dienstag erteilt. Das ein Jahr nach der Vorstellung des ersten iPhones eingereichte Patent hatte in der Vergangenheit bereits zu Spekulationen geführt, der Konzern wolle eigene Spiele-Hardware produzieren und vertreiben.

Das iPhone findet im Game-Controller Platz

(Bild: Apple-Patent)

Inzwischen gibt es eine Reihe von Dritt-Herstellern, die Gamepads für iPhone und iPad fertigen – eine systemweite API liefert Apple seit iOS 7 und lizenziert verschiedene Joypad-Typen im Rahmen des Lizenzprogramms "Made for iPhone" (MFi). Dazu zählt auch die durch das Patent geschützte Geräteklasse – ein derartiges Modell vertreibt beispielsweise Logitech. (lbe)