Apple kehrt auf seinen Campus zurück

Ab Mitte Juni sollen die ersten Mitarbeiter wieder in den Apple Park kommen. Es soll Corona-Tests und Temperaturchecks geben.

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Apple kehrt auf seinen Campus zurück

Der Apple Park – hier, wie er einst im Bau aussah.

(Bild: Apple)

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Apple setzt seine Rückkehrstrategie nach der Corona-Krise um. Laut einem Medienbericht sollen ab dem 15. Juni erste Mitarbeiter auf den zentralen Campus im kalifornischen Cupertino zurückkommen. Die Anzahl der Personen im Apple Park werde anfangs allerdings "sehr eingeschränkt" sein, schreibt Apple in einem Memo, das der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vorliegt. Der Rückkehrplan soll mehrere Phasen haben. Einige wenige erste Mitarbeiter sind bereits auf dem Campus – bestimmte wichtige Soft- und Hardware-Ingenieure waren erstmals im Mai wieder zur Arbeit gegangen.

Nach der ersten größeren Öffnungsphase Mitte Juni soll es dann im Juli weitergehen – dann werden noch mehr Mitarbeiter zurückkehren. Die Pläne seien aber "noch im Fluss", so Apple, und orientierten sich an örtlichen Verordnungen. Außerdem des Silicon Valley sind einzelne Apple-Büros wieder in Betrieb.

Der Konzern plant im Apple Park ein striktes Hygiene-Regime. So sollen Fiebermessungen verpflichtend sein und das Unternehmen will seinen Mitarbeitern die "Option" geben, einen Coronavirus-Test mittels Nasenabstrich vornehmen zu lassen. Apple will außerem einschränken, wie viele Personen gleichzeitig in den Gebäuden und anderen Arbeitsbereichen anwesend sein dürfen. Eine Maskenpflicht herscht in allen Büros des iPhone-Herstellers im Silicon Valley.

Einige wichtige Manager Apples sollen bereits auf dem Campus sein, da sie eine "Reihe von Produktstarts in der zweiten Jahreshälfte 2020" vorbereiten, so Bloomberg weiter. Auch im Lockdown war der Apple Park nie ganz geschlossen – ein Miniteam soll die Stellung gehalten haben.

Die Läden Apples wurden bereits schneller wieder geöffnet. Weltweit sollen mittlerweile mehr als 300 der insgesamt über 500 Ladengeschäfte wieder in Betrieb sein. Allerdings gibt es auch hier harte Hygieneregeln, so wird am Einlass Fieber gemessen und Apple beschränkt die Öffnungszeiten noch. In Deutschland sind die Stores seit Anfang Mai wieder nutzbar. Apple veranstaltet keine seiner üblichen Seminare und betont, dass Produkte nach wie vor am besten online bestellt werden sollen. Die Läden dienen derzeit vor allem dem Kundenservice. (bsc)