Apple treibt's bunt: AirPods in Schwarz, iPhones in Rot

Der Konzern will sein Hardware-Geschäft offenbar mit Sonderfarben ankurbeln, heißt es in mehreren Berichten.

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Apple treibt's bunt: AirPods in Schwarz, iPhones in Rot

iPhone 8 in Rot.

(Bild: Apple)

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Apple plant offenbar, sein schwächelndes iPhone-Geschäft in China mit einer neuen Einfärbung seiner Geräte anzukurbeln. Noch in diesem Monat sei eine rote Variante von iPhone XS und XS Max geplant, wird derzeit im örtlichen sozialen Netzwerk Weibo kolportiert. Die neuen Modelle sollen angeblich als "China Red" bezeichnet werden und zumindest im Reich der Mitte nicht im Rahmen von Apples üblichen "Product (Red)"-Modellen laufen, bei denen ein Teil der Einnahmen an die gleichnamige Anti-AIDS-Organisation geht.

Der Plan erinnert an ein ähnliches Sondermodell des iPhone 8, das im Frühjahr 2018 außer der Reihe auf den Markt kam. Beim iPhone 7 gab es ebenfalls eine rote Variante, der in China der "Product (Red)"-Hinweis fehlte. In Rot eingefärbte iPhones gelten in China als besonders beliebt; das günstigere iPhone XR ist bereits standardmäßig als "Product (Red)"-Modell erhältlich.

Ob Apple die roten XS- und XS-Max-Varianten auch in westlichen Ländern anbietet, ist unklar. Beim iPhone X gab es keine rote Variante; auch dort hatte es zwischenzeitlich entsprechende Gerühte gegeben. Apple könnte die neue Einfärbung auch dazu verwenden, gegen diverse Flaggschiff-Modelle chinesischer Smartphone-Hersteller "anzustinken", die in den kommenden Wochen erwartet werden.

Eine neue Farbgebung soll es außerdem angeblich bei den AirPods geben. Die kommende zweite Auflage der komplett drahtlosen Ohrstöpsel, noch im Frühjahr erwartet, werde neben der weißen Variante auch erstmals in einer schwarzen Version erscheinen, will die in Taiwan erscheinende Wirtschaftszeitung Economic Daily News aus Apples Lieferkette erfahren haben.

Auftragsfertiger wird Inventec sein, am Preis ändert sich angeblich nichts. Apple plant offenbar, die Stöpsel mit einem matten Farbüberzug zu versehen, der sie weniger rutschig macht – so manchem Nutzer dürfte die aktuelle Version schon einmal durch die Finger geschlüpft sein.

(bsc)