Apple verpflichtet Datenschützerin mit Gesundheitshintergrund: Für iWatch?

Sabrina Ross trägt in der Firma nun den Titel "Privacy Counsel". Sie könnte die "Healthbook"-Funktion von Apples kommender Computeruhr überwachen. Aufgestockt wurde außerdem Cupertinos Lobbyabteilung in Washington.

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Bereitet Apple sich auf die datenschutztechnischen Notwendigkeit seiner iWatch vor? Eine Personalie lässt diese Vermutung zu: Wie aus ihrem LinkedIn-Profil hervorgeht, arbeitet die Anwältin Sabrina Ross künftig als einer von mehreren "Privacy Councils" in Cupertino. Die Juristin wirkte zuvor bei den Anwaltsfirmen Ropes & Gray sowie Sidley Austin und hatte sich nach CIPP/US ("Certified Information Privacy Professional / United States") zertifizieren lassen.

Wie "Healthbook" unter iOS aussehen könnte.

(Bild: 9to5Mac)

Dieses 2004 gestartete Programm bereitet Datenschützer auf den Umgang mit Regularien in den Bereichen US-Bundes- und Staatenrecht, aber auch Internet und Gesundheitswesen vor. Letzteres könnte wiederum nützlich für Apple sein, wo man mit "Healthbook" eine neue iOS-Funktion plant, in der Gesundheitsdaten gesammelt werden sollen. Es gibt Spekulationen, dass dies in Zusammenarbeit mit der geplanten Computeruhr erfolgen soll, die über diverse Sensoren verfügen könnte.

Eine weitere Apple-Personalie kommt aus Washington: Hier hat sich der Konzern mit Amber Cottle eine neue Cheflobbyistin ins Haus geholt. Sie war zuvor demokratische Stabschefin im wichtigen Finanzausschuss des US-Senats und Handelsrepräsentantin der US-Regierung. (bsc)