Apple verrät mehr Details zur Apple Watch: Telefonieren am Handgelenk

Auf seiner Website liefert der iPhone-Hersteller nun weitere Hinweise, wie die Uhrenfunktion seiner Smartwatch funktioniert, wie sie sportliche Aktivitäten misst und wie die Kommunikation über das Gerät abläuft.

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Apple verrät mehr Details zur Apple Watch: Telefonieren am Handgelenk

Die Mail-Übergabe zwischen iPhone und Apple Watch.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Auf der offiziellen Apple-Watch-Homepage hat sich in der Nacht zum Donnerstag etwas getan: Apple hat weitere Details veröffentlicht, wie man sich die praktische Nutzung seiner ab Frühjahr erhältlichen Computeruhr vorzustellen hat. So widmet sich eine ganze lange Seite der Aufgabe der Smartwatch als Uhr. Hier zeigt Apple die verschiedenen Zifferblattarten, demonstriert, wie sich virtuelle Komplikationen zu- und abschalten lassen und erwähnt, dass die Uhr auch als "Navigator für den Tag" dienen können soll – etwa mit Informationen, wie man zum nächsten Termin kommt.

Auf einer neuen Seite namens "Health & Fitness" zeigt der Konzern weitere Infos zur Activity-App, die Kalorien/Bewegung, Stehzeiten und Sport trackt – hier wird es auch Übersichten geben, die die letzten Tage anzeigen. Apple erwähnt, dass die Uhr sportliche Aktivitäten über einen eigenen Beschleunigungssensor sowie Herzfrequenzmonitor überwacht – letzteres auch während kompletter Sportsitzungen. Ortsinfos kann die Uhr dagegen nur beschränkt erfassen, hierfür bedient sie sich GPS- und WLAN-Daten eines angebundenen iPhones. Eines der auf der Website publizierten Bilder zeigt einen Mann, der sich mit einer Apple Watch am Arm Wasser ins Gesicht schüttet – allerdings ist die Uhr laut Apple nur wassergeschützt, kann etwa zum Schwimmen nicht verwendet werden.

Im ebenfalls neuen Bereich "New Ways to Connect" ist nachzulesen, wie sich über die Apple Watch schnell Kontakt mit engen Bekannten und Freunden aufnehmen lässt – dazu gibt es einen eigenen Knopf unterhalb der "digitalen Krone". Dabei präsentiert der Konzern auch die Zeichenfunktion, mit der man per Finger generierte Bilder an andere Apple-Watch-Besitzer übertragen kann. Gleiches gilt für Tap-Muster auf den Bildschirm und, wie bereits bekannt, den Herzschlag.

Zu sehen ist auch, wie man auf Nachrichten und E-Mails antworten kann – entweder per Sprache oder eine Auswahl an Optionen, die die Apple Watch aus dem eingegangenen Text erschließt ("Bin gleich da" beispielsweise). Die Uhr kann laut Apple auch Telefonanrufe vom iPhone annehmen, was dank Lautsprecher und Mikrofon möglich ist. Für längere Gespräche kann man aber auch nahtlos zum Apple-Smartphone wechseln.

Die Apple Watch soll "Anfang 2015" auf den Markt kommen und mindestens 350 US-Dollar kosten. Genaue technische Details etwa zur Speicherausstattung hat Apple nach wie vor nicht publiziert. (bsc)