Apple will mehr Zeit zum Reden, Cisco hat sie

Im Streit um die Namensrechte an dem Begriff "iPhone" hat Cisco die Frist für eine außergerichtliche Einigung auf Wunsch Apples erneut verlängert.

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Die beiden IT-Schwergewichte Apple und Cisco bemühen sich weiter redlich, ihren Markenstreit um das iPhone außergerichtlich beizulegen. Eigentlich ist die bereits einmal verlängerte Frist für eine friedliche Einigung am gestrigen Donnerstag abgelaufen. Cisco hat nach eigenen Angaben einem erneuten Verlängerungsgesuch aus Cupertino stattgegeben und gibt Apple noch bis kommenden Mittwoch (21. Februar). Mehr ist einer knappen Mitteilung Ciscos nicht zu entnehmen; weitere Angaben, wie etwa zum Stand der Verhandlungen, war den Unternehmen nicht zu entlocken.

Apple und Cisco streiten sich um die Marke "iPhone". Kaum hatte Steve Jobs das neue Wunderspielzeug vorgestellt, bog Cisco mit einer Markenklage um die Ecke: Seit der Übernahme von Infogear Technology im Jahr 2000 halten die Netzwerker die Marke "iPhone" für "Computer-Hardware und -Software für integrierte Telefon-Kommunikation in computergestützten, weltweiten Informationsnetzen". Seit Ende 2006 vertreibt die Cisco-Tochter Linksys ein VoIP-Telefon unter dem Namen "iPhone". Allerdings kann auch Cisco nicht frei mit dem iPhone hantieren. In Kanada beispielsweise hat das Unternehmen Ärger mit einem Telefonanbieter, der einen VoIP-Dienst unter dem Namen betreibt.

Zu Apples iPhone sowie den Auseinandersetzungen um den Markennamen siehe auch: