Apple wirft Proview Irreführung chinesischer Kunden vor

Im Rechtsstreit um die Marke iPad in China und anderen Ländern zwischen Apple und dem wirtschaftlich angeschlagenen Bildschirmhersteller hat Apple seinem Prozessgegner Irreführung der Verbraucher vorgeworfen.

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Im Rechtsstreit um die Marke iPad in China und anderen Ländern zwischen Apple und dem wirtschaftlich angeschlagenen Bildschirmhersteller Proview hat Apple seinem Prozessgegner Irreführung der Verbraucher vorgeworfen. Proview täusche chinesische Kunden, sagte Apple-Sprecherin Carolyn Wu gegenüber dem Wall Street Journal. Auch gegenüber den Gerichten sei das Unternehmen nicht aufrichtig.

Die Manager von Proview Technology Shenzhen Co. hätten "genau gewusst, was sie taten", als sie ihre Tochterfirma in Taiwan beauftragt hätten, die iPad-Markenrechte zu verkaufen. Apple respektiere die chinesischen Gesetze und Regularien. "Als Firma, die selbst viel geistiges Eigentum erzeugt, würden wir niemals wissentlich die Marke eines anderen missbrauchen", so Wu.

Proview argumentiert, Apple habe die Markenrechte unter anderem für China gar nicht korrekt erworben. Zudem sieht man sich getäuscht, weil der Vertragspartner die von Apple gegründete Firma IP Application Development Ltd (IPADL) war, nicht Apple selbst. (bsc)