AppleCare+ nun auch im Monatsabo

Apples Geräteversicherung kann nun nicht mehr nur auf einmal, sondern auch monatlich abgestottert werden – für Apple ein einträgliches Geschäft.

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Die AppleCare+-Produkte.

AppleCare gibt's für viele Apple-Produkte.

(Bild: Apple)

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Künftig lässt sich AppleCare+ in Deutschland nicht mehr nur im Voraus bezahlen, sondern auch in Form eines monatlichen Abonnements. Das ist Apples kürzlich umgestalteten Versicherungsbedingungen zu entnehmen, die seit dem 15. September gelten. So kann man bei einer Apple Watch der aktuellen Series 6 nicht mehr nur eine "befristete Police" für zwei Jahre zum Preis von 100 Euro erwerben, sondern diese auch für 5 Euro im Monat abonnieren.

Apple versucht hatte schon seit längerem vor, AppleCare+ vom Pauschalpreis auf ein Abomodell umzustellen und begann damit in den Vereinigten Staaten. Bei einem iPhone werden dann beispielsweise umgerechnet rund 8 Euro im Monat fällig, um es abzusichern. Monatspolicen gibt es neben der Apple Watch auch für iPads (4 Euro im Monat) und die besagten iPhones (zwischen 5 und 11,50 Euro im Monat). Aktuell noch nicht inkludiert scheinen Macs, deren Zubehör wie das Pro Display, der HomePod sowie iPads und Kopfhörer der Marken Beats und Apple zu sein – hier muss man weiterhin einen Einmalpreis löhnen und die Garantieverlängerung läuft aus.

AppleCare+ umfasst verschiedene Elemente, die den Kauf eines Geräts absichern sollen. So fallen beim iPhone je nach Modell bei unabsichtlicher Beschädigung für "mindestens" zwei Reparaturen nur jeweils 29 Euro für Schäden am Bildschirm und 99 Euro für andere Schäden an. Dies kann ansonsten richtig teuer werden. Weiterhin gibt es schnelleren Service und einen "Express-Austauschdienst" plus Telefonunterstützung. In Deutschland wurde kürzlich AppleCare+ für Kopfhörer von Apple und Beats in das Angebot aufgenommen, doch wie erwähnt nur zum Einmalpreis.

Apple versucht mit dem Aboangebot, sein Portfolio an Diensten zu erweitern. Zuletzt war mit Apple One erstmals ein Bundlepaket mit iCloud und Unterhaltungsdiensten vorgestellt worden. AppleCare+-Service steckt hier allerdings nicht drin.

Apple hatte erst kürzlich den Zugang zu seiner Geräteversicherung AppleCare+ erleichtert. Nach einem entsprechenden Pilotprojekt im vergangenen Jahr hat sich der Konzern nun in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie dazu entschlossen, das Fenster, in dem man den Service abschließen kann, signifikant zu verlängern. Den Anfang machten die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada. (bsc)