Apples Reality Pro: Tester angeblich "überwältigt"

Wie gut Apples erstes Mixed-Reality-Headset ist, wissen nur Eingeweihte. Einer soll nun geplaudert haben – und gibt sich positiv überrascht.

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Noch weiß niemand, wie Apples Headset aussehen wird. Hier ein Symbolbild.

(Bild: khoamartin/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Apples erstes Mixed-Reality-Headset könnte im übernächsten Monat endlich vorgestellt werden. Daran glaubt zumindest die Gerüchteküche ganz fest. Wie sich die Hardware anfühlt, drang bisher noch nicht durch – bis jetzt. Der bekannte Apple-Leaker Evan Blass, der in der Vergangenheit korrekte Informationen über neue Produkte des Konzerns liefern konnte, behauptet nun, mit einer Person gesprochen zu haben, die zu den ersten Testern zählte. Und die gibt sich zum aktuellen Stand der Entwicklung beim "Reality Pro" äußerst zufrieden.

Wie Blass auf seinem auf privat geschalteten Twitter-Account schreibt, habe das Gerät "gigantische Fortschritte" gemacht. Der anonyme Apple-Tester soll die Hardware Ende des vergangenen Jahres erstmals gesehen haben und konnte sie nun nochmals ausprobieren. "Ich war damals so skeptisch und nun bin ich hin und weg auf eine 'Hier, nehmt mein Geld'-Art." Besonders in den letzten Monaten habe sich viel getan. Vorher soll der Tester die "unzureichenden Fähigkeiten" des Headsets beklagt haben.

Andere Medien schrieben zuvor bereits, dass die Hardware Apple-intern für große Skepsis gesorgt haben soll. Auch hier hieß es, die Reality Pro sei womöglich "eine Lösung auf der Suche nach dem Problem". Dass es Apple angeblich gelungen ist, nachzubessern, spricht für den Konzern, der mit dem Headset erstmals seit der Apple Watch im Jahr 2015 eine vollständig neue Produktkategorie betritt. Entsprechend hängt sehr viel an dem Gerät, an dem seit Jahren entwickelt wird. Die Einführung wurde zudem bereits mehrfach verschoben, behaupten Insider.

Das Reality Pro kommt nach bisherigen Voraussagen mit zwei hochauflösenden 4K-OLED-Displays mit Panoramarundblick. Außerdem sind zahlreiche Kameras verbaut, die auch ein Augentracking erlauben. Das Headset ist als Stand-alone-Gerät gedacht, den Akku, der mehrere Stunden laufen soll, trägt man angeblich am Hosenbund. Andere Apple-Geräte lassen sich damit koppeln. Die Bedienung erfolgt mit den Händen und ohne Controller, angeblich sogar das Tippen auf einer virtuellen Tastatur. Eine digitale Krone – bekannt aus der Apple Watch – soll einen nahtlosen Wechsel zwischen Virtual Reality und Augmented Reality erlauben, also die Umgebung in das Headset-Bild hereinholen.

Der Preis soll mindestens bei 3000 US-Dollar liegen. Apple will Entwickler und Early Adopter ansprechen. An Anwendungen sind Unterhaltung, Telepräsenz (FaceTime) und sogar Produktiv-Apps geplant. Diese sollen unter anderem vom iPad kommen. In den kommenden Jahren plant Apple dann ein günstigeres Headset und schließlich eine echte Brille mit AR-Fähigkeiten.

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(bsc)